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Renesmee Carlie Cullen - So geht es weiter
in Fanfictionbereich 15.04.2015 23:50von Pfeifliese • 63 Beiträge
Kapitel 1 - Glück
Ich sah zu, wie nach und nach die Zeugen der Volturi vorsichtig und langsam verschwanden und hörte dem Gespräch dabei zu.„Ich bin so froh, dass dies ohne Gewalt gelöst werden konnte.“, sagte Aro. „Mein Freund, Carlisle. Wie sehr es mich freut, dich wieder Freund nennen zu dürfen. Ich hoffe du nimmst es mir nicht übel. Ich weiß, dass du die schwere Bürde kennst, die unsere Pflicht uns auferlegt.“Seit ich die Volturi das erste Mal gesehen hatte, wurden sie mir von Minute zu Minute immer unsympathischer. Doch ab diesem Moment wusste ich, dass ich nie wieder irgendwelche Sympathien für die Ältesten empfinden werden könnte.„Gehe in Frieden, Aro.“, sagte nun Carlisle. „Bitte vergiss nicht, dass wir hier noch immer unsere Anonymität zu schützen haben und sorge dafür, dass deine Wachen nicht in dieser Gegend jagen.“„Natürlich, Carlisle.“, erwiderte nun Aro. „Es tut mir leid, dass ich dein Missfallen erregt habe, mein lieber Freund .Vielleicht kannst du mir, mit der Zeit, vergeben.“„Vielleicht. Mit der Zeit. Wenn du dich wieder als Freund erweist.“Dies war das Ende des Gespräches. Wir sahen alle zu wie Aro und die anderen verschwanden. Einige Sekunden lang, war nichts zu hören.
Eine unnatürliche Stille, in der wir die Abwesenheit der Volturi´s realisieren mussten, lag über uns. Die Worte, die danach folgten, hörte ich nur am Rande. Mich hatte eine riesige Welle des Glückes erfasst und auf einmal hörte ich, was ich fühlte. Von überall her kamen ohrenbetäubende Jubelschreie und ich sah wie sich alle umarmten und küssten. Das Glück, konnte man schon fast mit Händen greifen. Mum holte mich von Jacob´s Rücken und drückte mich an sich. Ich hielt mich an ihr fest und wollte sie nie wieder los lassen. Auch Dad kam dazu. „Nessie, Nessie, Nessie, Nessie.“, sagte Mum. Ich kicherte, als auch nun Mum mich so nannte. Ich hörte auch Jacob lachen und sah dann mit zu, wie er Mum anstubste.„Halt die Klappe.“,sagte Mum.Ich musste mich aber dennoch endgültig überzeugen.„Kann ich jetzt bei euch bleiben?“, fragte ich Mum und Dad.Mum antwortet mir: „Für immer.“Ich war überglücklich und sprang von Mum´s Armen und ging zu Jacob. Ich umarmte ihn und legte meinen Kopf an seinen Hals. Er würde immer bei mir bleiben. Dessen war ich mir sicher.
Einige Zeit später, standen wir im Garten vom großen Haus. Wir verabschiedeten uns von unseren Freunden. Als es Zeit war, Senna und Zafrina zu verabschieden, schlug Zafrina Mum vor, dass ich sie besuchen kommen sollte. Mir gefiel diese Idee. Ich wollte Zafrina so gern in ihrem Amazonas besuchen. Ich legte meine Hand an Mum´s Wange und bat sie darum und tatsächlich: Mum erlaubt den Vorschlag sofort. Zafrina sagte zum Abschied:„ Wir werden dicke Freunde, kleine Nessie.“Am Abend blieben wir noch im großen Haus. Eine Weile folgte ich Dad´s Ausführungen, was in den Volturi vorgegangen war, doch schon bald schlief ich in Mum´s Armen ein.
Als ich am nächsten Morgen erwachte, spürte ich wie ich in meinem Bett lag. Ich blinzelte und schlug dann meine Augen auf. In der Tür zu meinem Zimmer standen Mum und Dad. Ich lächelte. Kurz dachte ich an die letzten Wochen zurück und schon jetzt kamen sie mir wie ein böser Alptraum vor.„Guten Morgen, Nessie. Was hälst du davon wenn wir heute deinen Opa Charlie besuchen gehen?“Ich strahlte begeistert und nickte. Schnell stand ich auf und machte mich für diesen Tag zurecht. Kurze Zeit später verliesen wir unser kleines Häuschen und liefen zum großen Haus. Auf dem Weg dorthin trafen wir auf Seth.„Guten Morgen, Seth.“, begrüßte ihn Dad.Da Seth in Wolfsgestalt war, konnte nur Dad seine Gedanken hören. Er nickte und sagte dann:„Sam und Jacob werden jede Menge zu tun haben.“Ich dachte: // Noch mehr neue Wölfe? //Dad schaute mich an.„Ja. Bei dem Ansturm von Vampiren, mussten wir damit rechnen.“Ich fragte mich, wie wohl die neuen Jungen damit zurecht kamen. Ich beschloss, dass ich sie auch einmal kennenlernen wollte. Ich übertrug Mum meine Bitte.„Erst einmal besuchen wir deinen Opa und dann schauen wir weiter. In Ordnung? Jacob muss sie auch erst einmal kennenlernen und sie einweisen.“Ich nickte. Kurz darauf kamen wir schon am großen Haus an. Mum rief Opa an, um uns anzukündigen. Währenddessen spielte ich mit Seth Fangen. Mum und Dad schauten uns noch eine Weile zu und lächelten. Nach einer Weile fiel mir auf, dass keiner der Anderen da war. Ich ging zu Mum und übertrug ihr meine Frage.„Sie sind jagen gegangen. Alles in Ordnung. Wollen wir jetzt zu deinem Opa?“Ich nickte und sah zu Seth. Einen Moment lang war Stille und dann sagte Dad:„ Jacob ist nun wach. Das ganze Rudel trifft sich jetzt.“Seth drehte sich anschließend um und rannte in den Wald und ich winkte ihm noch hinterher. Mum nahm mich bei der Hand und wir gingen zu dritt zum Auto und fuhren zu Opa Charlie.
Schon gleich als wir ankamen, spürte man die viel bessere Stimmung, als die beim letzten Mal. Auch Sue war wieder da. Opa hatte neue Spiele besorgt und wir probierten einige aus, wobei wir sehr viel Spaß hatten. Am Nachmittag kam dann Jacob zu uns. Als ich ihn sah, lief ich zu ihm und sprang ihm, wie so oft, in die Arme. Opa sagte:„Nessie, ich glaube du wirst mal Turnerin.“Ich kicherte auf Opa´s Bemerkung und sprang zur Demonstration rückwärts von Jacob´s Armen. Alle applaudierten und ich freute mich darüber. Nach einer Weile, in der ich mit Jacob im Garten herum tobte, gingen wir wieder, da wir alle noch jagen gehen wollten.
Jacob und ich spurteten voraus und machten wie immer ein Wettstreit aus der Jagd. Es machte mir immer und immer wieder Spaß mit Jacob zu wetteifern.Als wir fertig waren ( ich hatte wie immer gewonnen ), liefen Jacob und Ich etwas durch den Wald, nachdem er sich wieder verwandelt hatte. Ich fragte ihn nach seinem Rudel und den neuen Mitgliedern, auf meine übliche Art und Weiße. Er erzählte mir etwas über die verschiedenen Charaktere und Fellfarben, dass ich sie auch erkenne konnte. Mum und Dad tauchten nun auch hinter uns auf. Jacob fuhr mit seiner Erzählung weiter fort. Anschließend erzählte Jacob uns noch, dass er wieder zu Schule gehen wollte. So konnte er ein Auge auf einige neue Rudelmitglieder haben und würde so auch endlich einen Schulabschluss bekommen.
Im großen Haus angekommen, saß ich mit Jake auf dem Sofa und schaute aus dem Fenster. Dad ging zum Klavier und fing an, eines meiner Lieblingslieder zu spielen. Ich konnte nicht, als aufzustehen und dazu zu tanzen. Als er fertig war, ging ich wieder aufs Sofa und schlief schon bald darauf ein.
Lied zum Kapitel: http://www.youtube.com/watch?v=_mVW8tgGY_w (Das Lied was Edward gerade gespielt hatte)
RE: Renesmee Carlie Cullen - So geht es weiter
in Fanfictionbereich 15.04.2015 23:52von Pfeifliese • 63 Beiträge
Kapitel 2 - Alles beim Alten und doch alles Neu
Als ich am nächsten Morgen erwachte, fand ich mich in meinem Zimmer wieder. Ich lächeltedarüber, dass Mum und Dad bei ihren Traditionen blieben und darüber, dass ichdas Zwitschern der Vögel, den Geruch des Morgens und die ersten Strahlen derSonne genießen konnte.
Schon bald kamen Mum und Dad und gemeinsam gingen wirzum großen Haus, wobei uns diesmal niemand begleitete. Sicher waren alle damitbeschäftigt, die neuen Wölfe in die Rudel einzugliedern. Ich genoss diewinterliche Natur und hüpfte, halb tanzend, durch den Wald, wobei ich dievielen Tiere um uns herum kurz betrachtete. Am großen Haus angekommen, warenalle wieder da.
Unsere tägliche Modenschau und Carlisle´s messen standennatürlich wieder an 1. Stelle. Rose machte viele Foto´s und ich spürte dieAusgelassenheit, die man schon lange nicht gespürt hatte. Dies machte mich sehrglücklich. Ich ließ mich mit jedem fotografieren um diesen Moment einzufangenund um ihn niemals zu vergessen. Dafür war er einfach zu schön.
Als wir fertig waren, ging ich nach draußen. Es schneite undalles schien unter einem weißen Mantel zu liegen. Dad fragte mich:
„ Wollen wir ein Iglu bauen?“
Ich schaute Dad fragend an.
// Was ist ein Iglu? //
Dad lächelte und antwortete:
„ Dies ist ein Haus, in dem die Inuits leben. Komm.“
Er nahm mich hoch und wir gingen zum Waldrand. Dort setzteer mich ab und fing an den Schnee in feste Schneebrocken zu formen. Mum, Dad,Rose, Alice, Jasper, Esme, Carlisle und ich halfen nun auch mit, während Emmettdie Brocken anordnete. Sehr schnell ließ sich eine Grundform erkennen. Alicestoppte uns nach einiger Zeit während Dad, Emmett und Jasper anschließend das Iglu in Windeseile fertig bauten.
Als es fertig war betrachtete ich die Arbeit. Ich fragtemich wie man in so einem Haus lebte. Ich beschloss, eines Tages mal mir soetwas persönlich anzuschauen.
Kurz darauf, hörte ich in der Ferne, Jacob unddie anderen zu uns kommen. Schon bald kamen sie in Sichtweite und ich rannte zuJacob. Er und sein Rudel blieben stehen und ich blieb auch kurz vor ihnenstehen. Ich betrachte die neuen Wölfe. Mum und die anderen stellten sich zumir. Dad übersetzte für uns.
„ Die beiden Neuen im Rudel heißen Audrin und Joe. Audrinist noch sehr unsicher und traut der Zeit kaum irgendwem oder irgendwas. Joeähnelt in seiner Art etwas Seth.“
Ich betrachtete beide Wölfe und ging einen Schritt vorwärts.Audrin wich etwas zurück. Ich sah ihn an und sagte:
„Du brauchst dich nicht vor mir fürchten.“
In seinen Augen, entdeckte ich die unterschiedlichstenGefühle. Hauptsächlich Angst und Misstrauen, aber auch Verzweiflung und einesehr tiefe Traurigkeit. Mit einem mal hatte ich großes Mitleid mit ihm. Aberauch den anderem im Rudel, da sie seine Gedanken und Gefühle teilen mussten.Ich schaute auch den anderen in die Augen. Auch in ihnen erkannte ich ein wenigAudrin´s Gefühle. Ich schaute Audrin wieder an und ging dann sehr langsam undbedacht auf ihn zu. Ich sah ihm an, wie nervös er wurde. Kurz vor ihm hielt ichan und hielt ihm meine Hand hin. Er schnupperte kurz und ich erhob meinen Armlangsam. Seine Anspannung war beinah mit Händen spürbar. Ich legte vorsichtigmeine Hand an seinen Hals und wartete kurz ab. Dann umarmte ich ihn. Ich wollteihm etwas Trost spenden.
In den nächsten Wochen, erkundigte ich mich oft nach Audrinund traf ihn auch ab und an. Sehr langsam schien er sein Wolfs-Ich anzunehmen.
In dieser Zeit, war ich darauf aus, alles zu lernen was michinteressierte. Wir unternahmen viel, ich las noch viel mehr und ich wurde immerwissbegieriger.
An einem Abend, EndeFebruar, erkannte ich Audrin abends in der Dunkelheit. Eigentlich keinungewöhnlicher Anblick, wäre er nicht in Menschengestalt. Ich ging zu Mum undfragte sie gedanklich, ob ich kurz zu Audrin dürfe. Sie fragte:
„ Was möchtest du denn bei Audrin?“
„ Mit ihm reden.“
Sie lächelte und sagte dann:
„ Ist in Ordnung.“
Ich zog mir meinen Mantel an und ging nach draußen. Er saß aneinen Baum gelehnt am Waldrand. Ich setzte mich neben ihn und eine ganze Weilesagte keiner von uns Beiden etwas. Nach einiger Zeit hörte ich jemanden zu unskommen. Ich war überrascht als ich Leah erkannte. Auch sie war inMenschengestalt. Ich dachte über sie und Audrin nach. Jake hatte einmal gesagt:
„Ich glaube Leah kann Audrin mehr helfen als wir allezusammen. Sie versteht ihn.“
Ich hatte ihn darauf hin gefragt:
„ Warum hat es Audrin so schwer?“
Jake schwieg kurz, bevor er sagte:
„ Weil er weiß, dass, solange er sich weiterhin verwandelt,er nicht altern wird. Er hat eine Freundin, die er sehr liebt, doch er weiß,dass sie niemals etwas von den Wölfen erfahren darf, zu ihrem eigenen Schutz.Doch wie sollte er ihr erklären, warum er nicht mehr alterte. Er weiß, dasssein Wachstum weitergeht, wenn er sich nicht mehr verwandelt, aber er hat zumersten Mal in seinem Leben, in dem Rudel, sowas wie Zusammenhalt erlebt, außernatürlich bei seiner Freundin. Er will das nicht aufgeben. Er hat uns, trotzall dem, gern.“
Ich beobachtete Leah etwas. Sie war ein paar Meter von unsentfernt. Dann kam sie zu uns und sagte leise zu mir:
„Lässt du mich bitte etwas allein mit ihm?“
Ich schaute zu Audrin und er nickte leicht. Ich stand aufund ging leise ins Haus.
Lied zum Kapitel:
http://youtu.be/YLmMjZUG8Pg
RE: Renesmee Carlie Cullen - So geht es weiter
in Fanfictionbereich 15.04.2015 23:59von Pfeifliese • 63 Beiträge
Kapitel 3 - Entscheidungen
Einige Wochen gingen ins Land und ich lernte weiterhin sehr viel und las sehr viele Bücher. Opa Charlie sahen wir auch sehr oft und Sue war immer an seiner Seite, egal ob wir bei ihnen waren oder sie bei uns. Langsam verließ der Winter das Land und der Schnee schmolz immer mehr dahin.
Audrin hatte nach wie vor keine Entscheidung getroffen, was ihn immer mehr in Schwierigkeiten brachte. Seine Freundin wurde immer unzufriedener, da er sich so veränderte und immer weniger Zeit für sie hatte und auch mit seinen Eltern bekam er daher Probleme, zumal sich seine Schulnoten verschlechterten. So geriet er immer mehr in Bedrängnis.
An einem Morgen im März, erwachte ich, wie gewohnt, in meinem Zimmer und Mum und Dad standen in der Tür. Mum fragte:„Na, was machen wir heute?“Ich sah mich in meinem Zimmer um. Ich liebte mein Zimmer, aber allmählich wurde es mir zu langweilig. Dad lächelte über meine Gedanken und ich ging zu Mum. Ich zeigte ihr was ich wollte. Auch sie lächelte und ich ging ins Ankleidezimmer. Heute würde es keine Modenschau geben. Dann klopfte es schon kurz an der Tür und Alice kam ins Haus.„Ich weiß was wir heute vor haben!“,trällerte sie mit ihrer hohen Stimme.Ich musste lachen und ging zu ihr. Just in diesem Augenblick, kamen Jacob und Seth herein. „Was haben wir heute vor?“, fragte Seth AliceIch lief Seth entgegen und sprang dann, zu seiner Überraschung, in seine Arme. Er wankte kurz, hatte sich aber schnell wieder unter Kontrolle. Ich zeigte es ihm.„Hey. Ich will es auch wissen!“, beschwerte sich Jake lachend. Ich steckte ihm die Zunge heraus, lehnte mich dann aber doch zu Jake und Seth übergab mich ihm. Auch ihm zeigte ich es, wurde aber schon ungeduldig. Geduld war nach wie vor nicht meine Stärke. Jake setzte mich ab und sagte:„Eine super Idee.“, sagte er und ich bemerkte, wie er mich etwas gedankenverloren ansah. Er lächelte mein Lieblings – Jacob – Lächeln, doch ich merkte trotzdem, dass etwas nicht stimmte. Ich sah zu Dad, doch dieser sagte nichts. Alle schienen zu wissen, was los ist. Nur ich nicht. Ich schaute Jake fordernd an und unterstrich es mit einer Berührung, die meine Gedanken wiederspiegelte. Ich wollte wissen was los ist. „ Audrin war gezwungen eine Entscheidung zu treffen.“Sobald ich dies hörte begriff ich. Er hatte sich gegen das Rudel und so auch in gewisser Weise gegen uns entschieden. „Was ist passiert?“, fragte ich gedanklich, da sich meine Hand immer noch auf ihm befand.
Er erzählte, dass Audrin mit seiner Freundin gestritten hatte. Er war ein noch sehr junger Wolf und hatte sich leider noch nicht so gut im Griff, wie er eigentlich sollte. In letzter Sekunde konnte er noch von ihr abrücken, verwandelte sich dann aber. Er brachte sich, so schnell er konnte, wieder unter Kontrolle und verwandelte sich zurück während sie ihre Verzweiflung, ihr Entsetzen und ihren Schock zum Ausdruck brachte. Er erklärte ihr alles was sie wissen wollte und sie schien ihn wirklich zu verstehen, dennoch hatte sie noch solch eine Angst, dass sie erst einmal eine Auszeit nahm, während er sich entscheiden sollte, ob er sie oder Rudel wollte. Er versuchte sie zu überreden, dass Beides vereinbar wäre, aber letzten Endes scheiterte es daran, dass sie altern würde und er nicht. Beide liebten sich schon jetzt auf eine solche Art und Weiße, wie es selten für Teenager der Fall war und so traf er seine Wahl, da er sie nicht verlieren konnte und ihr nie weh tun wollte. In keinster Weiße.
Ich verstand Audrin´s Entscheidung, nichts desto trotz, war ich traurig. Ich mochte ihn und ich mochte mir gar nicht ausmalen, was das für das Rudel bedeuten würde. Und für Audrin.
Die Stimmung an diesem Tag war nun gedrückt, dennoch entstand ein wunderschönes Zimmer für mich, obwohl jeder bei seiner Arbeit an Audrin dachte.Es gingen wieder einige Wochen ins Land in denen das Frühjahr erblüte.
Als der Schnee weg war, bauten wir alle zusammen ein Baumhaus. Aber kein Kleines. Wegen Alice und Emmett wurde es richtig groß und da ich nach wie vor sehr schnell wuchs, wurde das Baumhaus auch so gebaut, dass ich es auch noch betreten und benutzen konnte, wenn ich größer war. Ich verfrachtete meine Lieblingssachen und viele Bücher in das Baumhaus. Selbst ein Teppich fand sich.
An einem Morgen kamen Opa Charlie und Sue zu uns. Dad schmunzelte als er Opa Charlie´s Gedanken laß. Ich ging zu ihm und fragte ihn, auf meine übliche Weiße, warum er schmunzelte, indem ich ihm sein Gesichtsausdruck zeigte und die Frage mitklingen lies. Er flüsterte nur:„ Das lasse ich die Beiden selbst erzählen.“Ich schaute in die Richtung, in der Opa Charlie und Sue gleich zu sehen werden sein. Sie kamen, wie immer, mit dem Auto und ich flitzte zu den Beiden,sobald das Auto stand. Opa Charlie hatte es sich nun abgewöhnen müssen, mich hoch zu heben, da ich einfach zu schwer für ihn wurde. Er murmelte ab und an:„Erst ein paar Monate alt und doch schon… Ich verstehe das alles nicht… Will es lieber gar nicht wissen… Nur das was ich wissen muss.“Ich hatte schon sehr zeitig verstanden, warum wir es Opa Charlie nicht erzählten, was wir sind, obwohl es Sue wusste, dennoch tat er mir leid. Mum wusste, dass wir irgendwann umziehen mussten und auch ich wusste es, aber ich wollte es nur sehr ungern tun. Dass es allerdings schon sehr bald sein würde, ahnte zu dem Zeitpunkt noch niemand.An besagtem Tag, hatte Opa Charlie nun große Neuigkeiten für uns. Wir spürten sofort seine Nervosität, aber dennoch taten wir so, als merkten wir nichts, denn wir mussten uns ein Stück Menschlichkeit wahren, was allerdings bei mir, durch meine Neugierde, nicht gerade einfach war. Jake war wie immer in meiner Nähe und auch die anderen kamen zu uns. „Hallo Charlie“, sagte Jake und versuchte dabei, so normal wie möglich zu klingen. „Gibt es was Neues?“Opa Charlie schaute kurz nervös lächelnd zu Sue und sagte schließlich:„Wir werden heiraten!“
Lied zum Kapitel:
https://www.youtube.com/watch?v=aWERYqWs5xY
RE: Renesmee Carlie Cullen - So geht es weiter
in Fanfictionbereich 16.04.2015 00:22von Pfeifliese • 63 Beiträge
Kapitel 4 - Die Hochzeit
„Alice!“
„Tut mir leid, Bella, aber ich bin nun mal nur für die Kleiderordnung zuständig. Und Nessie wird das schönste Blumenmädchen, dass die Welt je gesehen hat!“ Ich verdrehte die Augen. Aber Alice hatte Recht. Das Kleid war schlicht und einfach, aber sehr schön. Als nächstes waren meine Haare noch dran.
„Haare sind mein Spezialgebiet.“ Rose kam lächelnd ins Zimmer und begann gleich an meinen Haaren. Auch sie sah sehr schön aus.
„Unten laufen die letzten Vorbereitungen.“ Opa Charlie und Sue hatten Carlisle und Esme gefragt, ob sie die Zeremonie und Feier hier im großen Haus feiern durften. Sie fanden es damals bei Mum und Dad´s so schön. Daraufhin war ich natürlich neugierig geworden. Ich wollte wissen, wie es damals war. Damals wurden viele Foto´s gemacht und wir schauten sie uns an. Ich fand Mum wunderschön. Es gab auch ein Video von der Zeremonie. Mum sah so schön und doch anders aus, als Mensch.
„ Ach, ich wünschte sie hätten mich alles machen lassen. Eure Hochzeit war doch so schön gewesen. Aber ich muss zugeben, ihr Hochzeitsreiseziel haben sie sich gut ausgesucht. Die Malediven sind wirklich sehr schön. Sie können so viel erleben.“ Ich sah Rose, durch den Spiegel, lächeln. Alice konnte heute wirklich nicht ruhig sein. Flink machte Rose meine Haare zu Ende und steckte ein paar kleine Blumen hinein.
„So, fertig.“, sagte Rose. Alice betrachtete mich kurz und sagte dann lächelnd:
„Sagte ich nicht, sie wird das schönste Blumenmädchen, was es jemals gegeben hat.“ Ein kurzer Seufzer entfuhr ihr.
„Rose, machst du noch Bella´s Haare? Und Nessie, gehst du das Kleid von deiner Mum holen? Sie hat es noch in eurem Häuschen. Jacob und Seth werden dich begleiten.“ Mit diesen Worten verschwand sie aus der Tür. Sicher würde sie wieder zu Sue gehen. Ich sprang von dem kleinen Tischchen und lief hinunter zu Jake und Seth.
„Kommt mit.“ Ich hüpfte ihnen voraus, während Jake und Seth mir lachend hinterher kamen. Ich blieb an einer Stelle kurz stehen, drehte mich zwei Mal im Kreis und schaute die Beiden dann an. Jake sagte:
„Du bist die Hübscheste.“ Ich runzelte kurz die Stirn und lief dann weiter.
„ Aber Sue ist heute die Schönste!“, rief ich aus. Am Häuschen angekommen, holte ich schnell das Kleid. Wieder draußen drückte ich es Seth in die Hand und sprang auf Jake´s Schultern. Dann streckte ich meine Hand nach dem Kleid aus und Seth reichte es mir lächelnd.
„ Oh, das Kleid passt wirklich zu Bella.“, sagte Jake. Ich fasste an Jake´s Wange und zeigte ihm, wie ich es in dem Laden gefunden hatte. Er lächelte und dann liefen wir schon wieder zurück. Am großen Haus wieder angekommen, brachte ich Mum das Kleid. Rose war inzwischen mit ihren Haaren fertig. Nach einiger Zeit, waren alle eingekleidet und nur noch Sue musste fertig gemacht werden. Rose und Alice waren nun bei ihr. Wir anderen, waren im unteren Stockwerk und begrüßten die ersten Gäste. Es waren aber nicht so viele, wie bei Mum und Dad´s Hochzeit. Mum hatte, mit Opa Charlie´s und Sue´s Erlaubnis, auch ihre Mutter Renée eingeladen, doch leider hatte sie abgesagt. Mum erklärte ihre veränderte Stimme, indem sie sagte, sie wäre lange krank gewesen und so hätte sich ihre Stimme irgendwie verändert. Zum Glück glaubte Oma Reneé diese Geschichte. Es kamen wirklich alle vom Stamm und auch einige Freunde von Opa Charlie. Leah war Sue´s Trauzeugin und zu aller Überraschung, fragte Opa Charlie, Opa Carlisle. Opa Carlisle war sehr gerührt und stimmte natürlich zu. Die Dekoration des Hauses, wurde Esme überlassen. Die Zeremonie wurde auf dem Balkon abgehalten und die Feier im Haus. Jetzt sah alles sehr schön aus und Esme hatte auch die Musiker von Mum und Dad´s Hochzeit wieder engagiert. Mit der Zeit trafen alle geladenen Gäste ein. Auch Audrin war mit seiner Freundin gekommen. Es hatte einige Zeit gedauert und war nach wie vor nicht einfach für die Beiden, aber ging aufwärts. Alice rief von oben:
„Denkt an den Plan!“ Ich verdrehte die Augen und Jake lachte mit Seth zusammen. Die Beiden standen direkt neben mir. Wir gingen zu einigen Freunden von Opa Charlie und einige von Jake´s Rudel gesellten sich noch zu uns. Es gab auch noch eine weitere Gemeinsamkeit, mit Mum und Dad´s Hochzeit. Mr. Weber, der Geistliche. Dieser stand schon an seinem Platz und unterhielt sich mit Carlisle, Esme, Jasper und Emmett. Opa Charlie war die Nervosität in Person. Er ging ständig auf die Toilette und lief umher in seinem sehr schönen ANZUG. Mit der Zeit ging mir das richtig auf die Nerven und ich ging zu ihm und nahm seine Hand, zeigte ihm aber wie immer nichts.
„Opa! Bitte bleib stehen!“ Er schaute mich kurz an und lächelte dann.
„Natürlich. Natürlich.“ Für einige Zeit wurde er ruhiger, begann aber schnell sich nervös umzusehen und auch fing auch wieder an herum zu laufen. Ich schaute ihm kurz nach und dann zu Jasper. Er unterhielt sich noch, also lief ich zu ihm. Ich zog zu ihn zu mir runter und und fragte ihn flüsternd:
„Kannst du Opa Charlie ein kleines bisschen helfen?“ Er schaute zu Opa Charlie und zog dann die Augenbrauen zusammen. Er kam wieder runter und sagte: „Ich glaube nicht. Es wäre zu gefährlich. Er darf nicht merken, Kleines.“ Auch ich schaute noch einmal zu Opa Charlie und seufzte kurz, während ich wieder zu Jake und den anderen ging. Mum und Dad kamen herein und gingen zu Opa Charlie. Ich ging zu ihnen. Dass Mum wieder da war und ich zu ihnen kam, schien ihn an meine Außergewöhnlichkeit und Mum´s Veränderungen zu erinnern. Er schüttelte den Kopf und sagte, mehr zu sich:
„Irgendwann werdet ihr es mir schon noch erzählen…“ Ich schaute Mum an. Im Moment sah sie wirklich sehr menschlich aus. Make-up und Kontaktlinsen zeigten ihre Wirkung. Vor Opa Charlie´s Freunden, durfte Mum nicht auffallen. Mich gab man als ihre kleine, geheim gehaltene Schwester vor, von der sie aber noch nicht lange wusste.
„Alle auf ihre Plätze!“, rief Alice von oben. Nun ging es endlich los. Wir setzen uns in Bewegung und nahmen alle unsere Plätze ein. Opa Charlie schien nicht mehr ganz so nervös zu sein. Er sah glücklich aus. Rose kam zu uns lächelte. Sue sah bestimmt wunderschön aus. Alice gab den Musikern ein Zeichen und die Musik wechselte. Charlie und Sue wollten kein gewöhnliches Lied. Alice kam nun die Treppe hinunter. Kurz bevor sie an ihrem Platz war, kam auch auch Sue. Als man sie endlich vollständig sehen konnte, konnte niemand den Blick von ihr lassen. Sie sah so wunderschön aus. Ich schaute kurz zu Opa Charlie. Er sah zu Sue und wirkte einfach nur gebannt von ihrem Anblick. Ich lächelte und schaute kurz zu Jake neben mir. Er lächelte sein schönstes Lächeln und schaute auch mich kurz an. Alice´s Blick traf auf uns und ich erkannte, dass sie eine Vision hatte. Sie lächelte. Es war also eine Schöne. Ich schaute wieder zu Sue, die nun am Ende der Treppe angekommen war, wo schon Leah auf sie wartete. Ich schaute zu Seth und sah, dass er Tränen in den Augen hatte, aber lächelte. Gemeinsam gingen Leah und Sue zu Opa Charlie und Mr. Weber. Opa Charlie lies Sue nicht aus den Augen und wirkte nun gar nicht mehr nervös. Er lächelte und sah sehr glücklich aus. Vorne angekommen nahm Opa Charlie Sue in Empfang und Leah stellte sich neben Sue. Ich schaute umher und sah alle glücklich lächelnd. So fühlte ich mich am wohlsten. Ich legte meine Hand auf die von Jake und zeigte ihm wie alle glücklich sind und wie glücklich ich darüber war. Er sah mich an, lächelte und legte seinen Arm um mich. Sue nahm Opa Charlie´s Hand und Mr. Weber fing lächelnd an zu sprechen:
„Sehr geehrtes Brautpaar, werte Trauzeugen, Familie und Freunde. Wir haben uns heute hier versammelt um Zeugen der Vermählung dieser beiden Liebenden zu werden. Liebe besteht nicht darin, dass man einander anschaut, sondern dass man gemeinsam in dieselbe Richtung blickt. Bitte sprechen Sie, Sue Clearwater, mir nach: Hiermit verspreche ich,“
„Hiermit verspreche ich,“
„ dich, Charlie Swan, in guten, sowie in schlechten Zeiten,“
„ dich, Charlie Swan, in guten, sowie in schlechten Zeiten,“
„ zu lieben, zu ehren und dir eine gute Ehefrau sein,“
„ zu lieben, zu ehren und dir eine gute Ehefrau sein,“
„ solange wir beide leben.“
„ solange wir beide leben.“ Das gleiche Versprechen gab Opa Charlie auch Sue, während sich beide lächelnd anschauten. Anschließend wurden noch die Ringe ausgetauscht.
„Hiermit erkläre ich sie nun zu Mann und Frau. Sie dürfen die Braut nun küssen.“, sagte Mr. Weber lächelnd.
All of Me - John Legend Piano Cover: http://youtu.be/JxaBnEf2mxY
(Das Lied zu welchem Sue zum 'Altar' kommt )
RE: Renesmee Carlie Cullen - So geht es weiter
in Fanfictionbereich 16.04.2015 00:23von Pfeifliese • 63 Beiträge
Nebenkapitel 1 - Sue
Das Licht fiel durch das Fenster auf sein Gesicht und beleuchtete seine schokoladenbraunen Augen die mich mit einer Mischung aus Angst, Liebe und Hoffnung erwartungsvoll ansahen. Charlie kniete vor mir auf dem Boden und hielt, in einer mit schwarzem Samt ausgeschlagener Schatulle einen silbernen schlichten Ring mit einem wunderschönen Bernstein darauf ,vor mich hin und sagte mit seiner wunderbaren warmen Stimme: "Sue ich ... ich will es kurz machen, da ich es nicht so gut kann aber gleichzeitig könnte ich einen ganzen Roman über dich schreiben und über das was ich dir zu sagen versuche..." Er verstummte und ich sah wie er überlegte wie er jetzt fortfahren könnte. Mein Herz klopfte laut in meiner Brust und meine Hände waren ganz verschwitzt vor Aufregung und ich kam mir so jung und unerfahren vor wie schon lange nicht.
Endlich hatte Charlie sich zusammen gerafft und sah mir tief in die Augen: „Willst du mich heiraten, Sue? Ich liebe dich und möchte mit dir mein gesamtes Leben verbringen. Und ... ja ich weiß ich bin nicht mehr der Jüngste und Schönste, aber mein Herz gehört nur dir, meine Liebe und ich weiß es jetzt ganz genau. Ich liebe dich. Also willst du mir die Ehre erweisen und mich heiraten?" Ich erwiderte seinen Blick und sah die Unsicherheit darin aufflackern, als ich nicht sofort antwortete. Ich legte meine Hände um sein Gesicht, zog ihn zu mir hinauf und sagte: „Ich liebe dich auch Charlie. Ja, ich will." Ehe ich mich versah, umarmte er mich und küsste mich einmal kurz, aber innig. Sein Gesicht strahlte vor Freude, er nahm meine Hand sanft in die Seine und steckte mir vorsichtig den Ring an die Hand. „Dann freue ich mich jetzt schon auf ein langes und glückliches Leben mit dir meine Liebe." "Ich mich auch, Charlie.", antwortete ich mit leiser Stimme und sah in mit solcher Liebe und Glückseligkeit an, das mir ganz schummerig wurde vor Glück. Er erwiderte meinen Blick und wir küssten uns erneut.
Nach zwei Wochen waren wir dann so weit. Wir hatten alles geplant und organisiert und die Hochzeit konnte stattfinden. Charlie und ich hatten die Cullens gefragt ob wir die Hochzeit bei ihnen feiern könnten und ob sie uns ein bisschen helfen könnten was die Hochzeit und so an sich anginge. Sie sagten zu und mir war als würde ich träumen. Die Zeit verflog so schnell, dass es mir vorkam als hätte mir Charlie erst gestern den Antrag gemacht. Und nun ... nun stand ich hier vor dem Spiegel in einem Raum in dem Haus von den Cullens und konnte kaum noch atmen. " Geht es dir gut Sue? Ist das Kleid doch zu eng?", fragte mich einer der Blutsauger, Alice war glaube ich ihr Name. Ich hätte nie gedacht das ich mich mit einen von Ihnnen befreunden könnte, so wie Seth, aber Alice, Esme und Rosalie waren so nett und freundlich zu mir gewesen in den 2 Wochen wo ich meine Hochzeit organisiert hatte, dass es mir gar nichts mehr ausmachte mit ihnen zu reden, geschweige den bei ihnen meine Hochzeit zu feiern." Ja natürlich geht es mir gut und nein das Kleid ist okay. Oder nein es ... es ist ein Traum ... Danke" , ich sah in ihre goldenen Augen und meinte es auch so wie ich es sagte. "Das freut mich und keine Ursache, als Familie muss man doch zusammenhalten egal ob Vampir oder Werwolf ." , antwortete Alice fröhlich und lächelte mir zu. Ich atmete tief durch. Plötzlich kam Rosalie ins Zimmer und machte mir mit einem kleinen Lächeln die Haare. " So nun bist du eine wunderschöne Braut mit allem Drum und Dran bis auf den Bräutigam", stellte Alice belustigt fest ,nachdem sie mich begutachtet hatte, hier und da noch eine Falte im Kleid zurecht gezupft hatte und mir den Blumenstrauß in die Hand gedrückt hatte.Ich schaute in den Spiegel und erkannte mich kaum wieder. Ein schulterfreies, weißes, bodenlanges Kleid, dass ab der Taille gerafft war kaschierte meinen Körper so perfekt das ich aussah wie eine Prinzessin aus irgendeinem Film. Meine Haare fielen glatt über meine Schultern, wobei auf jeder Seite eine kleine Strähne um meinen Kopf gelegt wurde mit kleinen weißen Perlen durchwirkt. Ich war sehr dezent geschminkt aber trotzdem so das sich meine braune Haut und die braune Augen gut in Szene setzten."So dann mal los",murmelte ich leise, straffte meine Schultern und ging hinaus zur Treppe.
Kurz bevor ich runter ging lächelte mich Nessie an und sagte ich wäre die hübscheste von allen heute. Ich bedankte mich und lief mit ihr die Treppe runter. Dort begrüßten mich Leah und Seth und ich wurde etwas ruhiger. Da mein Vater schon längere Zeit tot war begleitete mich Seth zum Altar. Er nahm meinen Arm drückte meine Hand und flüsterte mir zu: " Du siehst super aus" Ich konnte nur nicken da die Musik begonnen hatte und wir raus mussten. Nessie lief uns voran, wobei ich eher sagen würde das sie tanzte so zierlich und schön bewegte sie sich vor uns her.Wir liefen einen schlicht geschmückten Gang hinunter der durch die Lichter in den Bäumen zauberhaft aussah. Ich staunte über das was Charlie und ich geschafft hatten als ich ihn plötzlich neben Herr Weber und Carlise stehen sah mit freudestrahlenden Augen. Seth legte meine Hand in Charlies und lächelte uns beide glücklich an. Ich stellte mich neben Charlie und wir gaben uns gegenseitig das Eheversprechen. Am Ende kurz bevor wir uns küssten sagte er: "Ich liebe dich über alles Sue." "Ich dich auch.", antwortete ich und wir küssten uns als plötzlich viele Rosenblütenblätter über uns zu Boden fielen.
RE: Renesmee Carlie Cullen - So geht es weiter
in Fanfictionbereich 16.04.2015 00:25von Pfeifliese • 63 Beiträge
Kapitel 5 - Anders
„Ihr müsst los, Sue.“
Ich schaue zu Dad und blicke ihn finster an. Ich sehe, aus dem Augenwinkel, wie Sue lächelt worauf hin ich sie direkt wieder anblickte.
„Los runter mit dir.“, sagte sie leiht lachend-
Sie lässt mich runter und ich sehe mich gleich um. Ich liebe Umarmungen und weil ich Sue gehen lassen muss, suche ich mir nun schnell jemand anderen. Da Dad gerade in der Nähe steht, springe ich kurzerhand auf ihn. Er fängt mich natürlich auf und muss grinsen. Da er meine Gedanken kennt, weiß er natürlich alles was in mir vorgeht. Ich lege meinen Kopf auf seine Schulter und schaue zu Sue. Opa Charlie kommt gerade und legt seinen Arm um Sue.
„Wir müssen.“
Ich seufze. Ich mag keine Abschiede, selbst wenn es nicht für lange ist.
„Sag deinem Opa auf Wiedersehen.“, sagt Dad zu mir.
Ich springe von ihm hinunter und gehe dann gleich zu Opa Charlie. Er beugt sich zu mir hinunter und ich umarme ihn.
„Ich habe dich lieb Opa. Ich wünsche dir einen wunderschönen Urlaub mit Sue. Und mache bitte ganz viele Foto´s.“
Ich spüre ihn lächeln.
„Natürlich, mein kleiner Engel. Ich habe dich auch sehr lieb.“
„Nun aber los! Nessie gib bitte deinen Opa frei. Er muss nun wirklich los. Du willst doch nicht, dass sie ihren Flug verpassen.“
Nachdem ich Opa Charlie noch einen Kuss auf die Wange gegeben habe, ging ich zu Dad. Mum ist mittlerweile auch bei uns. Auch sie umarmte anschließend noch Opa Charlie und Sue ganz kurz und stellt sich dann wieder zu uns zurück.
Nun kamen auch alle anderen Hochzeitsgäste aus dem Haus und bildeten einen Gang um die Beiden herum.
Die Beiden drehten sich nun um und liefen in Richtung Auto. Opa Charlie und Sue verabschieden sich noch und winken uns allen zu, während wir für sie klatschen.
Nach und nach, verließen alle Gäste uns wieder. Ich sitze mit Jake auf dem Sofa und bin an ihn gelehnt. Ich merke wie müde und erschöpft ich eigentlich bin. So lange war ich bis jetzt noch nicht wach gewesen. Mittlerweile winke ich nur noch zum Abschied, aber niemand scheint mir böse deswegen zu sein. Es fällt mir immer schwerer wach zu bleiben, doch schon bald ist endlich auch der letzte Gast gegangen. Ich gähne noch einmal und lege mich auf Jake´s Beine. Dad legt eine Decke auf mich und ich schlafe sehr schnell ein.
Blinzelnd wache ich auf und merke, dass ich wieder in meinem Bett liege. Ich drehe meinen Kopf und fange urplötzlich an zu schreien.
Ein Mann steht direkt neben meinem Bett und starrt mich an. Ich habe Angst, weil ich ihn nicht kenne und schreie mir die Seele aus dem Leib. Es ist aber ganz sicher ein Vampir. Ihn scheint mein Geschrei gar nicht zu interessieren. Er starrt mich einfach an. Ich werfe meine Decke auf ihn, aber er lenkt sie einfach ab. Mit einem Satz springe ich aus meinem Bett, schreie mir aber nach wie vor die Seele aus dem Leib, als Jake das Haus betritt und in mein Zimmer hastet. Der Fremde verschwindet durch mein Fenster und ich atme schwer. Jake betritt in Wolfsgestalt mein Zimmer und brüllt dem Fremden hinter her.
Ich fange an zu weinen und hyperventiliere. Jake kommt gleich zu mir und reibt seinen Kopf an meinem. Ich lege meine Arme um seinen Hals und beruhige mich langsam. Als ich ihn wieder los lasse, schaue ich in seine Augen. Allem voraus erkenne ich seine Sorge um mich, aber auch Wut.
Ich lege meine Hand an seinen Kopf.
// Was ist los ? //
Ich denke an Mum und Dad und alle anderen.
// Wo sind alle ? //
Ich mache mir schrecklich Sorgen um sie und will sofort zu ihnen.
Er schüttelt nur den Kopf.
//Nein Kleines. Das geht jetzt wirklich nicht.//
Verblüfft sehe ich ihn an. Habe ich gerade etwa seine Gedanken gehört?
Da meine Hände noch auf im Liegen, weiß er was los ist, und ist auch sehr verwundert.
Auf der einen Seite verunsichert es mich sehr, dass Jake mir etwas abschlägt, auf der anderen Seite werde ich wütend darüber. Richtig wütend. Ich stehe auf und flitze zur Tür, doch er beißt in meine Sachen und hält mich so davon ab. Ich versuche mich umzudrehen, aber er gibt meine Sachen nicht frei. Stattdessen dreht er sich um, während ich mich dagegen versuche zu wehren und setzt mich vor meinem Bett ab.
„Jacob Black! Lass mich zu mein….“
Er sieht mich so eindringlich an, dass ich leise bin. Dann schaut er zu meinem Schrank und zurück zu mir. Ich runzle die Stirn und gehe zu meinem Schrank. Dann fällt mir ein, was er will. Ich hole seine Ersatzkleidung aus dem Schrank und bringe sie ihm. Er geht kurz aus der Tür, um sich zu verwandeln und sich anzuziehen und ich nutze diese Gelegenheit. Ich springe, wie der fremde Vampir, aus meinem Fenster und laufe los, um Mum und Dad suchen. Ich höre sie schon und laufe ihnen entgegen.
Plötzlich spüre ich Jake wieder hinter mir und versuche schneller zu laufen, aber gegen ihn habe ich keine Chance. Er legt mir eine Hand auf den Mund und hebt mich hoch. Ich wehre mich mit Händen und Füßen dagegen, doch er gibt nicht nach. Weil ich weiß, dass ich ihm Schmerzen bereite, höre ich damit auf.
Im Haus angekommen, schließt er alle Fenster und Türen sorgfältig, bevor er mich wieder los lässt.
„Nessie, wir müssen jetzt hier warten. Die Anderen kommen dann bald wieder hierher.“
Ich gehe mit Tränen in den Augen zu ihm und lege ihn meine Hand an die Wange.
// Was ist hier los? //
Ich muss an den fremden Vampir denken und schon erfüllt mich die schreckliche Angst wieder.
„Es tut mir leid, dass niemand bei dir war. Aber wir konnten nicht anders. Es ging alles sehr schnell und durch meine Anwesenheit, konnte Alice es auch nicht kommen sehen. Eine Gruppe von fremden Vampiren kamen hierher. Ich weiß noch nicht, was sie wollten. Als sie durch Sam´s Territorium kamen, hat er sofort Paul zu uns geschickt. Danach ging alles sehr schnell.“
Aufmerksam höre ich ihm zu.
// Ist jemand verletzt? //
„Nein, im Moment nicht. Wir sind sehr Viele. Bis auf ein paar kleine Schrammen, bei den Neulingen ist nichts passiert. Deine Eltern und die anderen kümmern sich um die Letzten.“
Ich bin etwas traurig, weil ich ihm noch zusätzlichen Ärger und Schwierigkeiten beschert habe. Mir ist klar, dass ihn hätte erst einmal erklären lassen sollen. Ich kuschel mich an ihn und entschuldige mich, auf meine Weiße.
„Ist schon gut, Kleines. Ich will dich nur beschützen.“
Eine Weile lang saßen wir nur so aneinander gelehnt. Dann fragt er:
„ Kannst du bitte einfach kurz sitzen bleiben?“
Ich nicke und er geht kurz in aus dem Wohnzimmer. In Wolfsgestalt kommt er zurück und legt sich neben mich. Ich lehne mich wieder an ihn. Ich bin sicher, er will wissen was bei den Anderen los ist. Natürlich will ich das auch und lege meine Hände auf ihn. Jetzt hatte ich die Gelegenheit, den neuen Aspekt meiner Gabe auszuprobieren. Wir sahen zu, wie sich die Versammlung auflöste. Anscheinend war es vorbei. Ich sah mich in Jake´s Gedanken aufblitzen. Er teilte den Leuten aus seinem Rudel mit, dass ich mit sah und allgemeine Verwirrung machte sich breit.
Für mich war es ein sehr eigenartiges Gefühl, so viele Gedanken und Gefühle wahrzunehmen und schnell bekam ich davon Kopfschmerzen und nahm darauf hin meine Hand Jake.
„Wie schaffst du das nur 24 Stunden am Tag?“
Ich merkte wie er etwas lachte
Schon kurz darauf, hebt Jake seinen Kopf und schaut mich dann an. Ich schaue zur Tür und versuchte die Schritte von Mum und Dad zu hören und als ich sie schließlich hörte, stand ich auf. Mum und Dad kamen zur Tür und ich lief zu ihnen. Mum nahm mich hoch und wir umarmen uns. Ich war wirklich sehr glücklich, dass sie wieder da waren. Dad stellt sich auch ganz dicht an uns heran, so dass ich ihn auch mit umarmen konnte. Irgendwann löst sich Mum mit mir von Dad und wir gingen hinaus. Dort treffen wir auf Seth, Leah und die anderen aus dem Rudel. Ich springe Mum aus den Armen und laufe zu Leah. Ich umarme sie kurz. Ich merke wie es ihr nachwievor noch nicht besonders angenehm ist. Dann gehe ich zu Seth und umarme auch ihn. Er hat absolut kein Problem damit und ich habe das Gefühl, dass er sich darüber freut. Ich bin einfach sehr froh, dass niemanden etwas passiert ist. Auch die Anderen gehe ich noch umarmen.
Anschließend laufen wir alle zusammen zu den anderen, während ich Mum und Dad erzählte, was ich neuerdings konnte, was natürlich eine Diskussion zwischen Mum, Dad und Jake auslöste.
RE: Renesmee Carlie Cullen - So geht es weiter
in Fanfictionbereich 16.04.2015 00:26von Pfeifliese • 63 Beiträge
Kapitel 6 - Ein neues Gesicht
„Oh Carlisle.“
Ich schaute zu Dad und frage mich was er meinte.
„Carlisle und Esme sind sehr gutmütig.“
Das erklärte mir rein garnichts. Ich schaute zu Jake und hoffte, dass ich aus ihm schlüssiger werden würde. Er sah etwas besorgt aus.
„ Sie wollen einige Zeit fort von hier gehen.“, sagte Dad zu Jake.
Erschrocken sah ich Dad, Jake und Mum an und bleibe wie angewurzelt stehen.
„Wer geht weg?“, frage ich.
„ Das würde ich allerdings auch…“, fing Mum an.
„Oh nein, Carlisle. Was denken sie sich nur?“
Anscheinend wussten nun alle außer mir Bescheid und das mochte ich gar nicht. Ich schaute Dad an. Ich wollte endlich wissen, was alle wussten.
„Stell dich zu deiner Mum, Kleines.“
Ich ging zu Mum und bemerkte es nun auch sofort. Ein fremder Vampirgeruch. Ein fremder Vampirgeruch zum Haus hin! Ich war mit einem Mal besorgt um alle im großen Haus. Wir folgten dem Geruch weiter.
„ Du brauchst dir keine Sorgen um sie zu machen. Sie haben sie mitgenommen.“
Ich sah Dad verdutzt an.
// Mitgenommen?//
„Wegen Rosalie?“, sagte Dad verblüfft.
„Rose ?“, fragte nun auch Mum. Damit brachte sie meine Gedanken zum Ausdruck. Ich glaubte auch in Jake´s Augen die Überraschung zu sehen.
„ Wenn man es sich genau überlegt, hätten wir schon mit so etwas rechnen können.“, sagte Dad zu Mum. Auch Jake sah ich nicken.
// Warum? Wie kann man soetwas hervorsehen können, ohne Alice? //
„Rosalie wollte schon immer Kinder haben. Sie scheint eine Bindung zu ihr aufgebaut zu haben.“
Mittlerweile waren wir fast am großen Haus angelangt. Ich der Ferne erkannte ich schon Esme und Emmett.
„Wie heißt sie denn?“
„Cloé. Cloé Ledeux.“ ( Kloee Lödöö ausgesprochen )
// Cloé.. Ein schöner Name. Wie sie wohl aussieht ? Ob sie nett ist? //
Ich schaute Dad an, aber ich erkannte, dass er meinen Gedanken in diesem Moment keine Beachtung schenkte. Plötzlich schnappte er nach Luft.
„ Was ist los, Edward?“, fragte Mum und auch Jake sah besorgt aus.
Was hatte er wohl erfahren?
Im Haus angekommen, war ich zur Sicherheit auf Jake. Dies musste für sie wahrlich ein seltsamer Anblick sein. Ich blickte sie neugierig an, soweit mir Mum und Dad nicht den Blick versperrten. Sie sah wirklich sehr schön aus und hatte lange, dunkle Haare.
Ich fragte mich, was mit ihren Augen war. Warum waren sie nicht rot, oder irgendeine andere Vampirfarbe? Dass sie ein Vampir war, stand außer Frage. Ich sah ihr an, dass sich fragte, was ich war. Sie schien regelrecht verrückt zu werden, auf der Suche nach einer Antwort. Ich hatte keine Angst vor ihr, war jedoch trotzdem einmal auf meine Sicherheit bedacht. Und die von Jake.
An Cloé gewandt, sagte ich:
„Ich bin ein Halbvampir. Mum war noch ein Mensch, als ich entstand und später geboren wurde. Sie hat es nur überstanden, weil sie dann verwandelt wurde.“
Ich hätte es zwar auch auf meine übliche Art und Weiße sagen können, aber im Moment wollte ich ihr einfach noch nicht zu nahe kommen.
„Warum sollte Aro so etwas tun ? Er weiß, dass ich es herausfinden würde.“
„Vielleicht will er uns Angst machen? Vielleicht will er, dass wir umziehen ? “, sagte Esme.
// Aro ? Aro steckte hinter all dem ? Aber sicher nicht allein. //
„ Ich wünschte, ich wäre nie in die Nähe von Italien gekommen“, sagte Cloé.
„ Wie verzweifelt muss er sein, wenn er schon so ungeplant, jeden noch erdenklichen Strohhalm ergreift und nutzt ? Er weiß doch um Bella´s Gabe.“
„ Vielleicht hatte er auf den Überraschungsmoment gehofft ?“
„ Selbst wenn. Bella hätte er nichts tun können und selbst wenn er einen oder mehrere von uns unter Kontrolle gebracht hätte, hätte Bella uns schnell befreien können.“
„ Aber nicht wenn sie abgelenkt ist. Wenn sie kämpfen muss. Vielleicht hatte er auch gehofft, ihr Schild würde nicht gegen seine Gabe ankommen?“
„ Wer hieß er überhaupt ?“ , fragte Carlisle Cloé.
„ Patrick.“ ( Petrick gesprochen )
Carlisle nickte. Aus ihren Erzählungen schloss ich, dass er eine Gabe hatte.
„ Er kann Menschen, Vampire, Tiere allen befehlen was sie zu tun haben. Ob sie nun wollen oder nicht, machen sie es.“, sagte Dad auf meine Gedanken und schaute mich dabei an.
Ich runzelte die Stirn.
// Ist er tot ? Kann er noch irgendjemanden etwas tun ?//
„Nein, mein kleiner Engel. Dank deiner Mum, kann er niemanden mehr etwas tun.“
Das beruhigte mich, auch wenn es mir nicht gefiel, dass es zu Gewalt gekommen war. Anscheinend hatte Aro diese Vampire dazu gebracht, die Rudel anzugreifen. Er wusste, dass Alice sie Wölfe nicht sehen konnte und damit waren sie ungeschützter.
„Was wollte der Mann bei mir in meinem Zimmer?“, fragte ich nun in die Runde, aber niemand, auch Cloé nicht, schien eine Antwort dafür zu haben.
// Und wie geht es nun weiter ? //
Ich sah Dad an und er schaute zu Mum.
„ Ich glaube, wir sollten erst einmal alle etwas Abstand von hier gewinnen.“
Ich sah Dad lächeln. Er schaute von Mum zu mir.
„ Ich glaube ich weiß, wo wir 3…“
Er sah zu Jake.
„ … oder 4 hingehen könnten. Ein kleiner Urlaub.“
Dad schaute Mum grinsend an, während Mum offensichtlich verstand und lächelte. Und natürlich hatte ich, von nichts eine Ahnung. Ich verdrehte die Augen. Ich mochte es absolut nicht, nicht Bescheid zu wissen.
Dad schaute nun auch die Anderen an.
Es verwunderte mich, dass niemand etwas dagegen hatte, dass Cloé bei uns bleiben sollte und anscheinend auch wollte.
RE: Renesmee Carlie Cullen - So geht es weiter
in Fanfictionbereich 16.04.2015 00:28von Pfeifliese • 63 Beiträge
Nebenkapitel 2 - Cloé Ledeux (Erinnerungen)
Zu der Zeit in der ich verwandelt wurde, war mein Leben recht einfach und bescheiden. Ich war glücklich mit meiner Familie so leben zu können wie wir es taten. Mein Vater der als Schmied arbeitete, meine Mutter die ihm dabei half und nebenbei noch als Wäschefrau in einer Fabrik arbeitete und ich mit meinen 17 Jahren die als Sekretärin im Amt arbeiten sollte.
Das alles ist mir, mit ein paar weiteren schönen Erinnerungen an meine Familie, bis heute im Gedächnis geblieben. Aber an die Verwandlung zum Vampir kann ich mich kaum noch erinnern. Es ist als läge ein dicker grauer Schleier über mir, wenn ich mich heute nach gut 70 Jahren daran erinnern zu versuche. Und das ist auch gut so. Jeden falls sage ich mir das immer wieder …
Im Jahre 1935 in Frankreich Paris, Januar um den Dreh wurde ich verwandelt, soweit ich mich noch erinnern kann. Es war kalt in den Straßen von Paris und dunkel da wir schon nach 18..00 Uhr hatten und ich war gerade auf dem Weg nach Hause als es passierte. Ich schlug gerade meinen Kragen von meinem Mantel noch ein Stück weiter hoch, da es so kalt war, als sich eine große und sehr kalte Hand auf meinen Mund legte und mich in eine dunkele Gasse zerrte. Zuerst glaube ich, war ich schockerstarrt doch dann begang ich zu treten, mich zu winden und versucht ihm in die Hand zu beißen. Und das war auch der Moment, indem ich begriff das ich so gut wie tot war, denn als ich ihn zu beißen versuchte war es als biss ich auf Granit und er bewegte sich auch plötzlich kein Stück weit mehr in die Gasse.
Ich fühlte wie mein Herz in der Brust klopfte als wolle es mir zerspringen. Meine Ohren rauschten und alles was ich fühlte war diese verdammte Kälte die von ihm ausging. Oh ja an das kann ich mich noch genau erinnern, wie sein kalter Atem an meiner Wange entlangstrich und er leise kicherte und etwas in einer fremden Sprache murmelte: ,, Die dolce‘‘ (italienisch für ,Stirb Süße‘). Ich war mir sicher, dass er irgendwas mit sterben gemurmelt hatte und da zog er plötzlich meinen Kopf zur Seite und fuhr mit seinen Lippen meinen Hals entlang, ich zog scharf die Luft ein und versuchte mich mit einem frustrieten Schrei los zu reißen. Überraschenderweise ließ er mich sogar los aber nur um mich zu sich umzudrehen damit ich in seine Augen schauen musste. Und was ich da sah erschrak mich so, dass ich schlagartig erstarrte und mir alles vor den Augen verschwamm und ich nur noch diese blutroten Augen sehen konnte die mir zuzwinkerten. Dann ging alles so schnell das ich nur noch den Schmerz am Hals spürte und dann gar nichts mehr. Alles was ich noch hörte war ein mit italienisch gesprochenem Akzent: ,, Glück gehabt Süße.‘‘
Seitdem lebe ich als eine Art Nomadin und versuche mich immer wieder an den Mann zu erinnern der mir das angetan hat. Was mir bis heute nicht gelungen ist. Meine Familie verließ ich damals sofort als ich merkte zu was ich geworden war. Ich hielt mich von anderen Vampiren fern, obwohl es mir langsam auf den Geist ging so alleine zu sein und lebte meist im Untergrund für ein paar Monate und zog dann weiter um Gerüchte eines Serienmörders zu vermeiden.
Außerdem liebte ich das Reisen. Ungefähr 2 Jahre nach meiner Verwandlung merkte ich, dass ich die Gabe besaß meine Augenfarbe nach belieben zu ändern, was mir sehr beim Jagen half. Das erfüllte mich mit Stolz bis ich davon Wind mitbekam, vor ungefähr 30 Jahren das es mehr Vampire mit erheblich nützlicheren Gaben gab und das es sogenannte Zirkel gab wie auch eine Art Regierung und Gesetzte.
Dies erfuhr ich von einem sehr viel älterem Vampir als ich namens Felix, als ich durch einen Zufall in Italien war und lernte diese Regierung kennen. Diese 3 alten Vampire namens Aro , Caius und Marcus bildeten die Regierung mit ihren Frauen und Wachen die allesamt erstaunliche Gaben hatten. Sie warben mich an gegen einen Zirkel zu kämpfen namens die Cullen. Ich stimmte zu da ich nicht mehr alleine sein wollte, aber als ich mitbekam wie gewaltsam sie waren wendete ich mich gegen sie und überlegte was ich tun sollte. Ich bekam von Außenstehenden mit das die Cullens gar nicht so übel sind und beschloss zu ihnen zu gehen da ich Mitleid hatte und mein Glück bei ihnen zu versuchen.
Da ich nicht wusste wo sie wohnen sagte ich den Volturi nichts von meinem Beschluss und schlich mich während des Angriffs zu dem Haus der Cullens. Ich bekam auf halber Strecke mit das mich jemand verfolgte und blieb in Angriffsstellung stehen. Es war Patrick er konnte so zu sagen jedem befehlen was er wollte und es würde auch jeder tun was er will bis auf diese Bella von der ich erfahren hatte als Felix mir damals alles erklärt hatte. ,, Na was machst du den hier Cloe? Ich dachte nur ich soll mich in ihr Haus einschleichen?‘‘, fragte er mich. ,, Na ja Planänderung eben …‘‘, versuchte ich möglichst gelassen zu sagen. ,, Gute Idee dann mal los‘‘, antwortete er lächelnd und flitzte weiter. //Verdammt!// dachte ich und flitzte seufzend hinter ihm her als ich plötzlich mit voller Wucht gegen einen Fellberg knallte. ,,Was soll das den jet… ‘‘, ich hielt inne ich befand mich vor einem rießigen schwarzen Wolf der mich anknurrte. ,, Oh ähm hi ‘‘, stotterte ich, ,, ich will nicht kämpfen ok? Ich will zu Carlisle und mit ihm reden, bitte?‘‘ Ich sah dem Wolf in die Augen und setzte mich hin. Das brachte ihn zum stutzen das ich beinahe angefangen hätte zu lachen, wenn nicht ein Kampf um uns herum geherrscht hätte. Er nickte und ich atmete erleichtert aus. In dem Moment rempelte mich etwas von hinten an und ich wollte schon den Wolf verteidigen und aufstehen, als ich in das Gesicht eines echt gut aussehendem 17 Jährigen sah. Plötzlich war alles ruhig, Patrick sah ich schachmatt gesetzt an einem Baum liegen.
Hier standen nun ca. 7 Vampire und noch mal so viele oder mehrere Wölfe. Mir wurde plötzlich bewusst, dass wenn diese Leute doch nicht so friedfertig waren wie man hörte, ich auf jeden Fall vor Sonnenaufgang tot sein würde. ,, Äh hi erst mal ich bin Cloe Ledeux und … na ja ich würde gerne mit Carlise sprechen.‘‘ Ich sah jedem der Reihe nach in die Augen und fügte hinzu: ,,Ich verspüre keinen Hass gegen euch so wie die Volturi und ich will euch auch nicht schaden oder gegen euch kämpfen.‘‘ Ein Vampir trat vor und bedeutete mit seiner Hand, dass sich die anderen entspannen können und sah mich mit seinen sanften goldenen Augen an. Es fühlte sich für mich an als würde mein Vater mir in die Augen schauen und ich wurde ganz ruhig und entspannt. //Diesem einen würde ich auf jeden Fall gerne folgen// dachte ich und entspannte meinen Körper und stellte mich locker hin damit ich für die anderen keine Bedrohung mehr darstellte.
,, Ich bin Carlise,‘‘fing der blonde sanfte Vampir an zu sprechen und lächelte mich vorsichtig an , ,, am besten wir klären dein Anliegen an einem ruhigeren Ort.‘‘ ,, Ja gute Idee.‘‘, stimmte der Typ zu der mich angerempelt hatte. ,,Wenn es sein muss.‘‘, murmelte der Vampir der mich bis jetzt nicht aus den Augen gelassen hatte und mit Narben nur so überseht war. Carlise sah den Vampir rechts von ihm an und fragte. ,, Was hältst du da von, Alice?‘‘ ,,Ich denke mit ihr ist alles in Ordnung. Jedenfalls sehe ich keinen Hinterhalt.‘‘ Carlise nickte und ich dachte nur // Na super das ist also diese berüchtigte Zukunfts Seherin…//Ich schüttelte den Kopf. //Na super//
Wir setzten uns in Bewegung als sich plötzlich eine blonde Vampiren zu mir gesellte und mich anlächelte. ,, Ich bin Rosalie du kannst mich aber Rose nennen.‘‘ ,, Hi Rose.‘‘, ich lächelte sie zögernd an und fühlte mich irgendwie bei ihr gut aufgehoben. Auf jeden Fall nahm ich bei ihr nicht an das sie mich lieber in Stücke reißen will wie bei diesem Narbengesicht und atmete tief aus. ,,Alles okay? Ich weiß die Jungs wirken leicht blutrünstig aber wir sind sozusagen Vegetarier also mach dir keine Sorgen.‘‘ Ich musste lachen. Vampire Vegetarier? Absurd aber wie mir Felix damals erklärte durch aus möglich. ,, Davon hab ich schon gehört und ja alles okay ich bin mir nur nicht sicher ob ich das hier alles noch überleben werde nach dem Blick von diesem Narbengesicht.‘‘ Jetzt lachte Rose. ,, Narbengesicht? Du meinst wohl Jasper‘‘ Sie kicherte und ich nickte und kicherte mit. Plötzlich fühlte ich mich kein bisschen mehr unwohl und entspannte mich vollkommen. ,, Was ist mit mir?‘‘, fragte Jasper und Rose und ich fingen noch lauter an zu lachen und sogar Jasper fing an zu grinsen. ,, Nichts nichts ‘‘ , antwortete sie. Mittlerweile waren wir an ihrem Haus angekommen und gingen rein. Dabei fiel mir plötzlich auf das nicht alle mit gekommen waren. Ca. zwei Vampire fehlten von dem Zirkel und das Rudel waren nirgends zu sehen.
Als ich Carlise gerade meine Geschichte erzählte, kamen plötzlich 2 fremde Vampire, ein Wolf und … // Was zum Teufel war das auf dem Rücken des Wolfs?// Ich verstummte und starrte das kleine Mädchen konzentriert an. Während dessen klärte Carlise die Angekommenen über mich auf. // Was war sie? Ein Vampir? Ausgeschlossen! Ein Mensch? Dafür war das Herz zu schnell…// Ich zerbrach mir den Kopf darüber als sie mich plötzlich klar und direkt ansah und sagte: ,, Ich bin ein Halbvampir. Mum war noch ein Mensch, als ich entstand und später geboren wurde. Sie hat es nur überstanden, weil sie dann verwandelt wurde.“ Die anderen diskutierten weiter und ich murmelte: ,,Ich wünschte, ich wäre nie in die Nähe von Italien gekommen.‘‘
RE: Renesmee Carlie Cullen - So geht es weiter
in Fanfictionbereich 16.04.2015 00:29von Pfeifliese • 63 Beiträge
Kapitel 7 - Reisen
Jake war nach Hause gegangen um zu packen und auch wir packten. Aber zuerst gab es eine ewige Diskussion darüber, wo Jake sein würde, während wir wo waren? Niemand wollte es mir sagen, was mir natürlich überhaupt nicht gefiel. Alle, außer mir, wussten es. Ich konnte nur heraus hören, dass wir ( Mum, Dad und Ich ) auf einer Insel sein würden. Doch weder Jake wollte mit auf diese Insel, noch wollten Mum und Dad, dass er mitkam. So hatten sich alle entschlossen, dass Jake auf dem Festland blieb und wir auf jeden Fall telefonierten und uns ab und zu mal sahen.
Es würde sicher ungewohnt sein, länger von Jake getrennt zu sein, aber Mum und Dad sagten, ich würde viel zu erkunden haben, während sie sowas wie 2. Flitterwochen haben würden. Nur halt mit mir. Mum hatte noch angemerkt, dass ich damals im Prinzip eigentlich auch schon dabei gewesen war. Sie wurde ja dort, auf dieser geheimnisvollen Insel, mit mir schwanger. Dad verdrängte sehr schnell und erfolgreich dieses Thema, aber als Mum dieses Thema ansprach, durchfuhr mich ein komisches Gefühl. Es ging nicht sehr lang, aber doch lang genug um mich zu verwirren. Ich hatte das Gefühl, dass ich mich sehr vorsichtig bewegen musste und das, obwohl ich sehr eingeengt war. Dad ignorierte gekonnt das Gefühl von mir, doch ich war sehr verwirrt. Hatte ich mich tatsächlich daran erinnert, in Mum´s Bauch zu sein ? Ich hatte auf ihren Bauch geschaut und konnte es mir nun absolut garnicht vorstellen, dass sie jemals schwanger gewesen war, geschweige denn, dass ich jemals da drin gewesen sein soll.
Eine weitere Diskussion war gewesen, wo Cloé nun mit hingehen sollte. Sie wusste nur, dass sie unsere Ernährungsweiße erlernen wollte. Wie es dann weiter ging, wusste sie selbst auch noch nicht. Niemand wusste es. Auch noch nicht einmal Alice. Letzten Endes fiel die Wahl auf Alice &Jasper. Bei Alice war sie sicher und da Jasper, vor Mum der jüngste Vegetarier war, konnte er ihr vermutlich am Besten helfen. Die drei wollten in den Amazonas. Vielleicht trafen sie ja auch auf Senna und Zafrina. Ich beneidete die Drei darum. Ich hatte gerade Zafrina sehr ins Herz geschlossen und hätte mich wirklich sehr darüber gefreut, wenn ich sie wieder sehen konnte. Und abgesehen davon, platzte ich förmlich vor Neugier was den Amazonas anging. Ich wollte ihn so gern mal mit meinen eigenen Augen sehen und erleben.
Als alles fertig gepackt war, standen wirklich viele Koffer vor der Tür. Ich betrachte den großen Berg. Im Prinzip mussten wir nun nur noch auf Jake warten, bis es losging. Dad hatte schon seine Kontakte spielen lassen und wir vier hatten unsere Flüge schon reserviert.
Schon bald darauf saßen wir im Flugzeug und allmählich legte sich meine Aufregung. Ich lehnte mich an Jacob. Jetzt wo ich zur Ruhe kam, merkte ich, wie müde ich doch eigentlich schon wieder war. Er legte seinen Arm um mich und ich fühlte mich sehr wohl. Zuvor hatten wir noch etwas gegessen, während Mum und Dad zuschauten. Mum fand es komisch, dass sie sich jetzt schon, nur schwer an das Hungergefühl erinnern konnte. Sie hatte sich an Dad gelehnt und sah glücklich aus. Sie schien sich auf unseren Urlaub zu freuen und auch ich war sehr gespannt.
„Wie wäre es, wenn Nessie die ersten 2 Tage, noch bei Jacob bleiben würde?“, fragte Mum Dad. „ So hätten wir noch etwas Zeit für uns allein. Ich bin sicher, dass sie bei Jacob gut aufgehoben ist.“
Dad schaute Mum an. Er schien nicht so sehr begeistert wie Mum, aber die Aussicht auf etwas Zeit zu zweit, schien ihn zu locken. „Ich weiß nicht. Sie sehen sich ja trotzdem, aller paar Tage. Ich würde sie jetzt, kurz nach diesen Geschehnissen, nicht gleich allein mit Jacob lassen wollen.“
„Als könnte ich sie nicht beschützen.“, grummelte Jake. Ihm gefiel natürlich die Vorstellung und hatte sicher schon seine Hoffnung darauf gesetzt. Ich überlegte was mir lieber war und kam letztendlich zu dem Schluss, dass ich auf die Insel wollte. Nun war ich schon so neugierig, da ging nun kein Weg mehr vorbei. Ich wusste, dass Jake enttäuscht über meine Entscheidung sein würde, aber hoffte auf sein Verständnis. Schließlich kannte er mich ja ziemlich gut. Abgesehen davon, wollte ich nun auch nicht gleich wieder von Mum und Dad getrennt sein. Die Sache mit dem unangenehmen Besuch, wog noch immer schwer auf mir. Ich wollte eigentlich auch nicht von Jake getrennt sein, aber es war ihnen allen lieber so. Mum´s Vorschlag kam daher sehr ungelegen.
Dad hatte natürlich meine Gedanken mitverfolgt und übernahm nun für mich die Aufgabe, Jacob zu erzählen was mir lieber war und warum. Er fügte noch hinzu:
„Sie hofft, dass du nicht zu sehr enttäuscht bist und ihre Entscheidung etwas verstehen kannst.“
Zur Untermalung, drückte ich ihm einen Kuss auf seine Wange. Ich legte auch meine Hand an sein Gesicht um ihm es auch nochmal auf meine Art zu verdeutlichen. Außerdem versuchte ich ihn etwas aufzumuntern. Er zog mich noch etwas zu sich und sagte:
„Ist schon gut, Kleines.“
Ich schaute ihn an und direkt in seine Augen. Er lächelte und schien mir wirklich nicht böse zu sein. Ich erkannte nur, das Widerstreben, welches er aber schon die ganze Zeit über gehabt hatte.
Mum blickte aus dem Flugzeugfenster und schien uns auszublenden. Es schien sie etwas zu beschäftigen. Dad folgte meinen Blick, als er sie in meinen Gedanken sah. Ich vermutete, dass es war, weil sie diese Idee angesprochen hatte, aber letzten Endes war es zu meine Entscheidung geworden.
Ich kuschelte mich nun noch etwas mehr an Jake. Meine Gedanken schweiften noch einmal durch den ganzen Tag und wurden anschließend immer surrealer bis sie dann in Träume übergingen.
Ich träumte, dass es anfing zu regnen und Regentropfen mein Gesicht benetzten. Ich hörte ein etwas lauteres, aber gleichmäßiges Geräusch. Bis ich begriff, dass ich nicht mehr träumte und das Wasser in meinem Gesicht real ist, verging noch etwas Zeit. Schließlich öffnete ich die Augen und versuchte aus meiner Umgebung schlau zu werden, indem ich michaufsetzte und mich umsah. Im ersten Moment war ich verwirrt. Ich saß mit Mum in einem Boot, während Dad am Steuer war. Jake erblickte ich nirgends und als mir dies richtig bewusst war, sah ich mich erschrocken in der Ferne um. Hinter uns, ganz weit hinter uns, erkannte ich gerade noch so die Skyline von Rio de Janeiro.
Ich legte meine Hand auf die von Mum. Ich fragte mich, warum mich niemand geweckt hatte. Ich wollte mich noch von Jake verabschieden.
„Er wollte dich nicht wecken. So ist es vielleicht auch einfacher für ihn.“
Ich dachte über ihre Worte nach und dachte dabei auch an diese eine verschwommene Erinnerung, von einigen Tagen nach meiner Geburt. Mum war auf Jake losgegangen. Ich hörte sie ihn anschreien, aber nur ein Wort blieb mir bis heute in Erinnerung.
// Geprägt. //
Ich wusste nicht, was es bedeutete, nur, dass es etwas mit mir zu tun hatte und deshalb Jake so an mir hing. Ich wollte allerdings auch nicht nachfragen, was es bedeutete. Wenn es Mum so wütend machte, was sollte dann ich davon halten ? Abgesehen davon, habe ich ja noch genügend Zeit mir darüber Gedanken zu machen. Dad kannte natürlich meine Gedanken, doch schien er auch der Meinung zu sein, dass ich noch nicht wissen muss, was das ist.
Ich ging zu ihm, ans Steuer und schaute in die Ferne. Es war helllichter Tag und ich konnte weit hinaus sehen. Dad zeigte mit einem Finger direkt gerade aus.
„Dort ist unser Ziel. Das ist Esme´s Insel.“
„Esme´s Insel?“, fragte ich.
„Ja. Carlisle schenkte ihr sie vor schon langer Zeit. Wir haben dort unsere ersten Flitterwochen verbracht.“
Ich lächelte und freute mich darauf, die Insel kennen zu lernen. Und da ich ausgeschlafen war und es heller Tag war, stand mir nichts im Weg. Mum gesellte sich nun auch zu uns und zusammen überquerten wir diese letzte Strecke.
Endlich. Endlich kamen wir immer näher an die Insel heran. Schon jetzt gefiel sie mir unheimlich. Der einzige Wermutstropfen war jetzt, dass es mir unglaublich warm war und das nicht nur von der Aufregung. Es war hier wirklich ungemein warm. Ichglaube eine solche Wärme hatte ich noch nie gespürt. Abgesehen natürlich von Jake´s Wärme, aber das ist wirklich etwas ganz anderes. Als wir kurz vorm Anlegen waren, zog ich blitzschnell meine Jeans aus und sprang kurzerhand ins Wasser.
Ich hörte Mum und Dad lachen, doch kaum war das Boot stehen geblieben kamen sie mir schon hinterher. Ich war mir sicher. Dies würde ein großartiger Urlaub und ich war mittendrin.
Lied zum Kapitel: https://www.youtube.com/watch?v=xGkMausZhHU&feature=youtu.be
RE: Renesmee Carlie Cullen - So geht es weiter
in Fanfictionbereich 16.04.2015 00:31von Pfeifliese • 63 Beiträge
Kapitel 8 - Urlaub
Oh, es war so schön. Ich liebte diese Insel und genoss jede Sekunde auf ihr und um sie herum. Nach unserem ersten Bad im Meer, rannte ich an den Strand und wirbelte dort umher wie ein Wirbelwind. Der Sand war so schön und es störte mich nicht im Geringsten, wenn er auf mir lag. Auch er war sehr warm. Dad musste mich schließlich anhalten. Gemeinsamen gingen wir ins Haus. Mum und Dad kannten es natürlich schon, aber trotzdem schaute Mum es sich nochmals an. Sie sagte mit ihren neuen Augen würde es noch viel schöner aussehen.
Ich inspizierte natürlich das ganze Haus und fühlte mich sehr wohl darin. Eins der Schlafzimmer war für mich und dass es keine großartige Ausstattung hatte, störte mich nicht im Geringsten. Ich würde ohnehin nicht viel Zeit darin verbringen. Dad brachte auch gleich meine Sachen in das Zimmer und ich zog mich schnell um.
Anschließend lief ich zu Mum. Auch sie war schon umgezogen. Ich bat sie ein Foto von mir zu machen und es Jake zu schicken. Ich wollte ihm eine Freude machen. Mum hielt es für eine super Idee und wir gingen nach draußen. Sie machte ein paar Schnappschüsse von mir, während Dad hinzukam und bald gab es eine bunte Mischung von Bildern. Schnell suchten wir eins von mir aus und als ich Mum bat, dass ich die Nachricht an Jake schreiben wollte, gab sie mir das Handy.
SmS:
- Bild von Nessie -
Ich habe dich lieb, Jake.
Deine Nessie
Nachdem ich die Nachricht abgesendet habe, übergab ich Dad das Handy. Nun fühlte ich mich schon viel besser.
Wir erkundeten schon sehr viel von der Insel an unserem ersten Tag auf ihr. Sie war so wunderschön und sie bildete eine tolle Abwechslung von daheim. Besonders gefielen mir natürlich die vielen verschiedenen Tiere und Pflanzen, die es bei uns zu Hause nicht gab. Aber am allerbesten gefiel mir der Wasserfall. Dad hatte mich hoch genommen ( „DAD!“ ) und gemeinsam sind wir den Wasserfall herunter gesprungen. Mit viel Überredungsarbeit, brachte ich schließlich Mum und Dad dazu hier unten zu warten und mich alleine springen zu lassen. Danach sind wir gegangen, weil Dad meinte, wenn er mich noch einmal da runter springen sieht, kriegt er einen Herzinfarkt. Natürlich war es etwas ironisch gemeint, kein Vampir konnte jemals einen Herzinfarkt bekommen.
Als der Tag sich langsam dem Ende näherte, war ich wirklich erschöpft und hatte sehr großen Hunger. Dad nahm mich auf seine Schultern und so waren wir sehr schnell wieder am Haus angekommen. Während unserer Abwesenheit, wurde der Kühlschrank gefüllt. Dad hatte sich wirklich um alles gekümmert. Er machte mir ein tolles Abendessen, während ich mit Mum, Jake anrief. Ich erzählte ihm von meinem Tag und drückte mein Bedauern aus, dass wir uns nicht verabschieden konnten. Er schien das schon fast vergessen zu haben, da er sich sehr über das Bild von mir gefreut hatte und wir uns ja übermorgen sehen würden. Er erzählte mir auch von Rio, was er schon alles gesehen hatte und was er noch vorhatte und ich freute mich anschließend umso mehr auf die Zeit mit ihm in Rio.
Ich verschlang mein Essen förmlich, und dass ich anschließend augenblicklich auf der Couch einschlief, wunderte wirklich niemanden.
Der neue Morgen begann mit einem ausführlichen Frühstück. Anschließend gingen wir alle ins Meer, schwammen, tauchten und hatten jede Menge Spaß zusammen. Die Tiere unter Wasser faszinierten mich so sehr, dass ich beschloss, so viel möglich Literatur über sie zu lesen. Dem Umstand geschuldet, dass ich ein halber Vampir war, kam es dazu, dass ich unter Wasser keine Luft benötigte, was es umso schwieriger machte, mich aus dem Wasser zu bekommen. Als es Mum und Dad endlich gelungen war, bestand Mum darauf, mich einzucremen. Dad fand es genauso überflüssig wie ich, doch Mum beharrte auf ihrer Meinung. Den Nachmittag über erbaute ich eine wunderschöne Sandburg und sammelte viele Steine und Muscheln. Der Abend lief ähnlich ab, wie der Vorherige und ich freute mich schon riesig, Jake morgen endlich wieder zu sehen, nachdem wir wieder telefoniert hatten und wir Jake noch ein Bild von mir beim Sandburg bauen geschickt hatte. Ich hatte auch noch einen kurzen Text dazu verfasst:
SmS:
- Bild von Nessie -
Ich vermisse dich und freue mich auf morgen!
Schlaf gut.
Deine Nessie
Danach ging auch ich schlafen.
Kaum war ich erwacht, gab es schon Frühstück für mich. Anschließend brachten Mum und Dad mich wieder auf das Festland. Ich erkannte Jake schon zeitig und war aufgeregt. Kaum angekommen, rannte ich zu ihm und sprang in seine Arme. Er lachte, was mich natürlich sofort ansteckte. Er unterhielt sich noch kurz mit Mum, während ich ungeduldig wartete, dass es endlich losging. Ich ging zu Dad und sprang auch ihm in die Arme. Wir umarmten uns und er sagte, dass wir uns schon übermorgen wiedersahen und dann vielleicht gemeinsam noch hier etwas in Rio unternahmen. Das freute mich ungemein. Als Mum und Jake endlich fertig waren mit reden, ging ich auch zu ihr und umarmte sie. Ich gab ihr einen Kuss und lief dann zu Jake. Als ich zurückschaute, waren Mum und Dad schon wieder im Boot. Ich winkte ihnen zu, während mich das Gefühl beschlich, dass ich eigentlich gar nicht von ihnen getrennt sein wollte. Ich tadelte mich selbst, da ich wusste, dass die Beiden sich schon sehr auf die Zeit zu 2. Freuten. Ich war ja nicht allein. Jake war bei mir.
Als sie langsam außer Sichtweite kamen, sagte Jake:
„Nun. Was wollen wir anstellen?“
Er hatte schrecklich gute Laune und ich ließ mich auf seine Stimmung ein.
„Alles! Ich will alles sehen, alles machen!“
Er fing an zu lachen. Obwohl ich wusste, wie er es meinte, spielte ich die Beleidigte, was letztlich nur dazu führte, dass wir zusammen lachten und somit die Neugier von Passanten weckten. Schon allein diese Tatsache, war natürlich schon wieder urkomisch.
Wir verließen den Hafen und tauchten in die Stadt ein. Ich hatte schon bald das Gefühl in einer völlig fremden Welt zu sein und schaute mir alles genau an. Manchmal tanzten wir, manchmal aßen wir irgendwo, aber größtenteils liefen wir immer weiter hinein in die Stadt. Irgendwann kamen wir an das Teatro Municipal, welches als Stadttheater bekannt ist. Es war sehr imposant und wirklich beeindruckend und ich schaute mir so viel wie möglich an. Ich wollte alles wissen, was es zu wissen gab, was dazu führte, dass wir einige Stunden dort verbrachten, bis Jake sagte, dass wenn er noch eine Minute hier bleiben müsste, er einen Kulturschock erleiden würde. Ich schaute noch einmal zurück, bis er mich kurzerhand über die Schulter warf und mich fort trug. Erst quiekte ich und kam dann lang nicht mehr aus dem Lachen hinaus, bis er mich wieder freigab.
Wir gingen in die Unterkunft, wo es natürlich auch einige Sachen für mich gab. Vor dem Schlafen, gab es noch Abendbrot, was wir kurzerhand vom Zimmerservice bestellten. Nach dem Essen riefen wir noch Mum und Dad an und legten uns anschließend ins Bett. Ich legte mich in seinen Arm, kuschelte mich an ihn, rollte mich zusammen und bedankte mich noch leise für den schönen Tag. Er lächelte nur und strich mir kurz über meinen Kopf. Kurz danach waren wir Beide eingeschlafen.
Als ich erwachte, merkte ich Jake nicht mehr neben mir. Ich blinzelte und sah mich um.
„Hey, Kleines.“
Er saß in einem Sessel. Auf dem kleinen Tisch erkannte ich etwas zu Essen. Sofort spürte ich meinen Hunger, der wirklich gewaltig war. Das war eigentlich gar nicht typisch für mich. Ich ließ meinen Blick in dem kleinen Raum umherschweifen, auf der Suche nach einer Uhr. Wie spät war es ? Fragend sah ich Jake an.
„Wie spät ist es ?“
Er lächelte.
„Ich hatte schon Angst du wärst krank. Ich wollte schon deine Mum anrufen. Ich wollte dich aber auch nicht wecken. Wir haben bereits Mittag.“
Ruckartig saß ich und schaute ihn erschrocken an.
„Mittag? Wir haben doch noch so viel vor!“
Schnell zog ich mich an und aß. Jake schien dieses Spektakel zu amüsieren, während ich nur verwundert und erschrocken war. Wie konnte ich nur so lange geschlafen haben. Er schien zu bemerken, dass ich aufgewühlt war und kam mit an den Tisch.
„Mache dir keine Gedanken. Wahrscheinlich kam es nur daher, dass die letzten Tage so aufregend waren.“
Er lächelte mich ermutigend an. Nachdem ich wirklich wieder satt war, gingen wir wieder hinaus. Heute hatten wir ein konkretes Ziel.
Zum ersten Mal in meinem Leben fuhr ich mit einer Bergbahn. Überall waren Menschen, was für mich jedoch zu einem Problem wurde. Wir waren bei der Christusstatue und mein Vampir- Ich, konnte einer solchen Menschenmasse nicht wiederstehen. Als ich es spürte, wurde ich sofort panisch. Ich wollte niemanden verletzten. Ich nahm Jake´s Hand und übertrug es ihm, worauf hin wir wieder gleich kehrt machten. Ich bedauerte es wirklich und uns blieben nur einige Foto´s.
Umso mehr wollte ich noch unbedingt das „Museu Chácara do Céu“ sehen, was Jake glücklicherweise auch interessierte. Ich war beruhigter, als ich feststellte, dass sich dort deutlich weniger Menschen aufhielten, wie an der Christusstatue. Gemeinsam schauten wir uns das gesamte Museum an und unterhielten uns ausgiebig darüber was wir sahen.
Nach wirklich vielen Stunden verließen wir das Museum und unterhielten uns weiter darüber. Irgendwann gingen wir essen und schlugen uns wirklich den Bauch voll. Noch währenddessen telefonierten wir noch mit Mum und Dad und freuten uns, sie am nächsten Morgen wieder zu sehen.
Bevor wir allerdings wieder in unsere Unterkunft zurück gingen, bestand ich darauf, dass wir noch einen Abstecher in eine Buchhandlung machten. Ich wollte unbedingt ein paar Bücher über die Pflanzen und Tiere der Region haben. Das dem noch ein paar klassische Literaturwerke hinzu kamen ( „Wie kann man nur auf solch einen Quatsch stehen?!“ ) war zwar so nicht geplant, aber ich freute mich dennoch sehr darüber
Wir liefen zu der Unterkunft zurück und nach etwas plaudern und etwas anschauen der neuen Bücher, schlief ich schließlich ein.
Am nächsten Morgen wachte ich als Erste auf. Ich stand vorsichtig auf und zog mich leise an. Währenddessen wachte auch Jake auf und zog sich dann auch an. Wir ließen uns Frühstück kommen und gingen anschließend zum Hafen, wo wir fast zeitgleich auf mit Mum und Dad ankamen. Gemeinsam liefen wir stundenlang durch die Stadt, wobei wir darauf achteten, dass Mum und Dad nicht durch die Sonne liefen. Daraus wurde dann so etwas wie ein Labyrinth – Lauf. Am Ende des Tages fuhr ich dann wieder mit auf die Insel.
Nach diesem Schema verbrachten wir unseren restlichen Urlaub. Jake war nie auf der Insel. Nach einer Woche sprachen Dad und Mum mit Alice am Telefon und erkundigten sich nach Cloé. An diesem Tag machten wir dann noch einen großen Familien – Anruf – Tag.
Der Tag der Abreise, kam nach meinem Geschmack viel zu zeitig, aber dennoch freute ich mich auf zu Hause.
Lied zum Kapitel:
https://www.youtube.com/watch?v=667RX8IZWTg&spfreload=10
RE: Renesmee Carlie Cullen - So geht es weiter
in Fanfictionbereich 16.04.2015 00:32von Pfeifliese • 63 Beiträge
Nebenkapitel 3 - Jacob
Ich ließ mich auf meinem Sitz nieder. //Puh … endlich sitzen. // dachte ich. Nessie saß zwischen mir und Bella und Edward hatte den Platz auf der anderen Seite des Gangs abbekommen. // Tja Pech gehabt. // dachte ich amüsiert. Ich sah aus dem Fenster und wir hoben ab. Es faszinierte mich zu sehen wie die Welt immer kleiner wurde bis wir über den Wolken waren. Unglaublich … es wirkte alles so unwirklich. Komischer Gedanke, wenn man bedachte, dass es so was wie Gestaltwandler oder Vampire erst recht nicht geben sollte. Doch so war es. Es gab uns. Ich zum Beispiel bin sowas ähnliches wie ein Werwolf, und dazu noch ein Rudelführer. Ich seufzte. // Eigentlich wollte ich nie Rudelführer werden und jetzt? Na ja so schlimm ist es auch wieder nicht. Trotzdem … // ich schmunzelte. Nessie sah mich an und lächelte auch. Danach legte sie ihren Kopf an meine Schulter und schlief ein, während Bella sich ein Magazin schnappte und anfing es durchzublättern. Was auch ein amüsanter Gedanke ist das es Menschen einfach nicht bemerkten das es uns gab, und versteht mich nicht falsch, das ist schon gut so wie es ist aber … na ja manchmal fragte ich mich wieso es so ist wie es nun mal ist. Ich sah erneut aus dem Fenster und bemerkte plötzlich ein Schimmer unter unserem Langstreckenflugzeug. Das Meer, schier endlos weit … // und mindestens genauso geheimnisvoll wie ich // dachte ich und unterdrückte ein Kichern. Bella sah zu mir rüber und sah mich fragend an. Ich schüttelte einfach vorsichtig den Kopf, um Nessie nicht zu wecken, und sah weiter hinaus. Wenn man mir vor zwei Jahren gesagt hätte, dass ich jemals solch tiefgründige Gedanken hegen würde ich glaube ich hätte ihn ausgelacht. Ihn ausgelacht und geschlagen. Diesmal kicherte ich doch und Edward , der es dieses Mal auch bemerkte sah mich schräg an und ich sah erneut aus dem Fenster und beließ es auch dabei. Aber es ist, vor einiger Zeit etwas so wundervolles geschehen, dass ich jetzt so einiges anders sah als vor zwei Jahren. Denn dann kam SIE in mein Leben und ich wurde nicht mehr von der Schwertkraft angezogen und auf der Erde gehalten sondern von ihr. SIE war mein Universum. Mein Mittelpunkt. Der Sinn meines Lebens. Und der Grund meiner tiefgründigen Gedanken. Ich lächelte einfältig wie so oft in letzter Zeit. In meinem Stamm gibt es eine Legende die besagt das wir uns prägen können, was so viel bedeutet wie, wenn du diese Person findest … ist sie alles für dich. Du würdest ohne zu zögern dein Leben für sie geben. Du würdest alles für sie tun und alles für sie sein. Ich habe so etwas schon öfters gesehen, obwohl es als äußerst selten gilt sich zu prägen. Ich sagte immer, dass ich das für das Lächerlichste der Welt halte und, dass diese Leute sich nicht mehr selbst gehören. Ironie des Schicksals, denn dann ist es mir selber passiert. Ich habe mich auf die Tochter meines Ex-Feindes-jetzt-Freund und meiner besten Freundin geprägt. Ihr Name ist Renesmee und ich würde ohne zu zögern alles für sie tun und alles für sie sein. Mein Name ist Jacob Black, Rudelführer, Geprägter, bester Freund. Und zurzeit sitze ich in einem Flugzeug nach Rio de Janeiro um Urlaub mit meiner Nessie zu machen. Die ersten paar Tage wollten Edward und Bella allein mit Nessie verbringen, obwohl Bella vorgeschlagen, dass sie die ersten Tage Nessie bei mir lassen. Aber Edward war dagegen und Nessie entschied sich , zu meinem Leidwesen, auch dagegen. Aber durch die Erklärungen verstand ich es, auch wenn es mir wirklich widerstrebte. Danach ging ich in mein Hotel.
Ich hatte gerade einer meiner Streifzüge durch die Stadt beendet als ich eine SMS von Nessie bekam deren Inhalt lautete: - Bild von Nessie - Ich habe dich lieb, Jake. Deine Nessie.
Später am Abend rief sie mich dann sogar noch an und erzählte mir von ihrem Tag. Wie sehr ihr die Tiere und Pflanzen auf der Insel gefielen und das sie sogar Edward erschreckt hätte als sie alleine einen Wasserfall herunter gesprungen war. Ich lachte sehr viel und versicherte ihr das mir das Bild was sie mir geschickt hatte auch sehr gut gefiel, was ich alles bis jetzt in Rio gemacht hatte und was ich mit ihr machen wollte. Die Zeit allein in Rio, die Zeit ohne Nessis, kam mir trotz der Vielfalt und der vielen unbekannten Sachen, trostlos vor. Von ihr getrennt zu sein, fühlte sich schon fast so an wie starke, körperliche Schmerzen.
Am nächsten Tag erhielt ich dann eine weitere SMS mit einem Bild von ihr wie sie Sandburgen baute und dem Text: - Bild von Nessie - Ich vermisse dich und freue mich auf morgen! Schlaf gut. Deine Nessie! Ich freute mich schon wahnsinnig auf sie und überlegte mir was ich dann mit ihr alles machen könnte sobald sie da wäre.
Morgens stand ich früh auf und räumte noch ein bisschen mein Zimmer auf damit sich Nessie auch ja wohl fühlte. Danach ging ich zum Hafen und hielt nach dem Boot aus schau um sie und Edward mit Bella rechtzeitig zu sehen. Als ich sie dann sah fing ich an zu grinsen und sie rannte sofort auf mich zu und sprang in meine Arme. Ich drückte sie an mich und fing an zu lachen worauf sie auch anfing. Ich sagte: ,, Ich passe natürlich gut auf sie auf Leute.`` ,,Hoffe ich für dich! ``, antwortete Edward schmunzelnd und Bella verdrehte nur die Augen und schenkte mir ein Lächeln. Darauf unterhielten wir uns noch darüber vielleicht noch was zusammen in Rio zu machen sie verabschiedete sich von ihren Eltern und wir gingen los in die Stadt. Ich hatte supergute Laune und wollte sofort loslegen aber zuvor fragte ich sie lächelnd: „Nun. Was wollen wir anstellen?“ „Alles! Ich will alles sehen, alles machen!“ Ich fing an zu lachen. Obwohl sie wusste, wie ich es meinte, spielte sie die Beleidigte, was letztlich nur dazu führte, dass wir zusammen lachten und somit die Neugier von Passanten weckten. Schon allein diese Tatsache, war natürlich schon wieder urkomisch. Also machte ich mich daran ihr die Stadt zu zeigen. Wir lachten viel, tanzten ab und zu und aßen sogar einige lustige Spezialitäten. Dabei zog ich Grimassen wie ich nur konnte und Nessie hatte Spaß und ganz große Augen vor Staunen. Die dann noch größer wurden als wir an das Teatro Municipal kamen, welches als Stadttheater bekannt ist. Es war sehr imposant und wirklich beeindruckend und sie schaute sich so viel wie möglich an, dass ich schon dachte wir kommen nie wieder hier raus. Sie wollte gerade zu alles wissen, was es zu wissen gab, was dazu führte, dass wir einige Stunden dort verbrachten, bis ich sagte: ,,Wenn ich hier noch länger als eine Minute bleiben muss, kriege ich einen Kulturschock.´´ Sie schaute noch einmal zurück und ich beschloss sie einfach auf meinen Rücken zu werfen und sie zu unserer Unterkunft zu tragen. Sie lachte auf und wir gingen bis zum Hotel und dann hinein. Unser Abendessen verlief kurz und lecker danach gingen wir gleich schlafen. Sie kuschelte sich an mich und wir waren schnell weg. Als ich aufwachte schlief sie noch immer und ich machte mich leise fertig. Als ich zurück kam schlief sie immer noch. Ich runzelte die Stirn. //Ungewöhnlich// dachte ich aber ließ sie weiter schlafen. Als sie dann schließlich aufwachte war es bereits Mittag und ich hatte einen Snack bestellt. „Hey, Kleines.“ Ich saß in einem Sessel und sah den Hunger in ihren Augen als sie das Essen auf dem Tisch neben mir bemerkte. Fragend sah sah sie mich an. „Wie spät ist es ?“ Ich lächelte. „Ich hatte schon Angst du wärst krank. Ich wollte schon deine Mum anrufen. Ich wollte dich aber auch nicht wecken. Wir haben bereits Mittag.“ Ruckartig setzte sie sich auf und sah mich erschrocken an. „Mittag? Wir haben doch noch so viel vor!“ Ich fand es amüsant wie schnell sie sich fertig machte und aß und sagte beruhingend zu ihr: „Mache dir keine Gedanken. Wahrscheinlich kam es nur daher, dass die letzten Tage so aufregend waren.“ Ich lächelte sie ermutigend an. Danach fuhren wir Bergbahn. Anschließend gingen wir zur Christus Statue aber da sie bei so vielen Menschen Panik bekam wegen des Blutdrustes gingen wir dann doch lieber weiter zum „Museu Chácara do Céu“ was mich sogar auch interessierte. Wir unterhielten uns lange darüber, sie unterhielt sich noch mal mit ihrem Vater und dann machten wir uns auf den Weg zurück zur Unterkunft. Aber leider wollte sie noch zur Buchhandlung wegen irgend eines Buches ich verdrehte dazu nur die Augen und sagte: „Wie kann man nur auf solch einen Quatsch stehen?!“ Das beachtete sie dann noch nicht mal so richtig. Dann gingen wir endlich ins Hotel und dieses Mal schlief ich zuerst ein und sie wachte zuerst auf. Anschließend frühstückten wir noch kurz und machten uns dann auf dem Weg zum Hafen wo wir auf ihre Eltern warteten. Mit ihnen verbrachten wir dann die letzten Tage so ähnlich wie die davor und achteten darauf, dass keiner sie als Vampir erkannte.
RE: Renesmee Carlie Cullen - So geht es weiter
in Fanfictionbereich 16.04.2015 00:34von Pfeifliese • 63 Beiträge
Kapitel 9 - Zurück in die Heimat
Ich renne über eine wunderschöne, grüne Wiese mit tausenden von Blumen. Ich rieche ihre Duft, spüre den Wind der durch mein Haar weht, höre mein Lachen und spüre das Gras und Blumen, die meine Beine streifen. Ich fühle mich glücklich und frei. Die Sonne scheint und
BUMM. Ich werde nach vorn gedrückt, weil Dad urplötzlich eine Vollbremsung hingelegt hat. Keuchend versuche ich wieder normal Luft holen zu können und sehe mich panisch um. Was ist los?
Jake fragt erschrocken:
„Ness? Alles okay? Edward? Was ist los?“
Auch ihn sehe ich sich umschauen, warum Dad so urplötzlich angehalten hat. Mum, die vorne auf dem Beifahrersitz sitzt, ist ebenso verwirrt und fragt Dad auch was los ist.
Dieser flucht nur vor sich hin („Scheiße!“) und fährt rückwärts die Kurve wieder heraus. Ich erkenne die Gegend. Wir sind kurz vor Forks. Nun hatte er aber gewendet und fährt Richtung La Push. La Push? Was wollen wir dort? Stirnrunzelnd beuge ich mich nach vorn um Dad zu berühren um zu erfahren los ist. Doch noch bevor ich ihn erreiche, sagt er:
„Nicht, Renesmee. Lass das.“
Eingeschnappt, weil ich mal wieder nichts erfahren darf und weil er mit mir geredet hat wie ein kleines Kind, verschränke ich meine Arme. Diese Gedankenleserei ist zwar oft nützlich, aber in Momenten wie diesen, kann ich es nicht im Mindesten leiden. Was soll das?
„Edward. Würdest du uns bitte sagen was los ist? Wohin fahren wir?“
„La Push.“, knurrt er nur.
Ich seufze. Die Realität hat uns wieder. In der Blase, in der wir uns während unseres Urlaubes befunden haben, ist wie weg geblasen. Außerdem gefällt mir Dad´s Ton nicht. Als hätten wir irgendwas angestellt.
„Entschuldige.“, sagt er sanfter auf meine Gedanken hin. „Es ist nur… Jemand ist in´s große Haus eingebrochen und hat das ganze Haus verwüstet. Carlisle und Esme sind eben zu Hause und haben es entdeckt. Bevor ich nicht genau weiß, was der Eindringling wollte, will ich dich in Sicherheit wissen, Renesmee.“
Eingebrochen? Warum sollte das denn jemand tun? Ich spürte wie Jake sich neben mir versteifte und durch den Körperkontakt zu ihm wusste ich, dass er Dad im Bezug auf meine Sicherheit zustimmte. Mum sah Dad erschrocken an. Auch sie schien diese Ansicht zu teilen.
Ob unser Häuschen im Wald auch betroffen ist?
„Das werden deine Mum und Ich gleich herausfinden, Renesmee. Ich setzte dich und Jacob gleich ab und wir machen uns dann auf den Weg zurück. Jacob wird auf dich aufpassen.
Bei diesen Worten sah ich Jake forschend an. Ich spürte seine Zustimmung. Ich fürchtete mich etwas. Was war denn nur in letzter Zeit los?
„Das wird schon wieder Ness. Mach dir keine Sorgen.“, sagte Jake lächelnd zu mir, zog mich noch mehr an sich heran und wollte mir ein Gefühl von Sicherheit vermitteln. Er mochte es nicht, wenn es mir schlecht ging. Tatsächlich fühlte ich mich etwas besser, aber die Sorge konnte er dennoch nicht verbannen. Auch spürte ich seine leichte Verärgerung. Ihm passte es nicht, dass Dad doch noch erzählt hatte was los ist. Natürlich wollte er es auch wissen, aber ihm wäre es lieber gewesen, wenn ich davon nichts erfahren hätte. Als ich das hörte verdüsterte sich etwas meine Stimmung, was er natürlich auch erfuhr. Das Schutzbedürfnis um mich, was von ihm ausging, verwunderte mich und irgendwie nervte es mich auch. Als wäre ich eine Prinzessin, die vor Jedem und Allem beschützt werden müsste.
Mir kam eine Idee. Sicher würde es ihn und auch Mum und Dad besser gehen, wenn ich tatsächlich wusste, wie ich mich verteidigen konnte, so dass ich nicht völlig wehrlos war.
Sofort spürte ich, wie Jake sich versteifte. Ihm gefiel die Vorstellung nicht, mich in einer kämpfenden Position zu sehen.
Ich wusste, dass Dad auch meine Gedanken kannte, aber er sagte nichts dazu. Ich fragte mich warum. Die Sache war doch ganz einfach. Ich lernte mich zu verteidigen und so konnten wir alle beruhigter sein.
„Ich halte das für zu verfrüht, Renesmee. In ein paar Jahren können wir uns darüber noch einmal unterhalten, aber jetzt im Moment, kannst du dich darauf verlassen, dass wir dich schützen.“, sagte Dad nun doch.
„Was ist verfrüht?“, fragte Mum verwirrt. Bevor Jake oder Dad antworten konnten, sagte ich schnell:
„Ich möchte lernen, mich zu verteidigen. Ich will nicht in der Weltgeschichte herum stehen und nichts tun, während ihr mich beschützt. Ich bin nicht zu klein dafür. Es ist nicht so, dass ich nicht wüsste, dass ihr mich verteidigen könnt, aber ich würde mich wohler fühlen, wenn ich wüsste, was ich zu tun habe, falls doch einmal irgendwas passiert.“
Nach meiner kleinen Tirade, herrschte erst einmal Stille. In Jake´s Gedanken erkannte ich, dass er auch meinen Standpunkt überdachte, aber überzeugen konnte ich ihn nicht überzeugen. Das war so deprimierend! An mich gerichtet sagte er:
„Ich halte es einfach nicht für nötig und abgesehen davon, entsetzt der Gedanke mich einfach. Wir sollten wirklich noch ein wenig damit warten.“
Nun meldete sich Mum auch zu Wort.
„Tut mir leid, Renesmee, aber ich sehe das genauso wie die Beiden.“
Nun war ich wirklich sauer! Bloß weil sie eine Vorstellung nicht ertragen konnten, sollte ich nutzlos sein? Nein! Das würde ich mir nicht gefallen lassen! Aber ich brauchte einen Plan. Einen Plan, den Dad nicht Eins zu Eins aus meinem Kopf kopieren konnte.
„Renesmee!“, sagte Dad drohend und sah mich durch den Rückspiegel an.
Ich meinerseits blickte ihn finster an. Diese Gedankenleserei, würde mich irgendwann noch zur Verzweiflung bringen.
Nun blickte ich einfach nur noch stur nach draußen
Als ich nachdachte, fiel mir auf, dass ich Jake´s Dad noch garnicht richtig kannte. Er war zwar auf der Hochzeit gewesen, aber da hatte ich nicht viel Gelegenheit gehabt, ihn näher kennen zu lernen. Sofort wurde ich etwas nervös. Was, wenn er mich nicht mochte? Wenn es ihm nicht gefiel, dass Jake so viel Zeit mit mir verbrachte. Natürlich konnte ich zwar nichts dafür, aber wer weiß. Ich wusste, dass es einen Grund gab, warum Jake so viel Zeit mit mir verbrachte. Dunkel erinnerte ich mich, dass Mum deswegen ausgeflippt ist und dabei Seth verletzt hatte. Aber was nun im Konkreten war, konnte ich wirklich nicht sagen. Es war mir derzeit aber auch relativ egal. Ich hatte es gern, wenn Jake viel Zeit mit mir verbrachte.
Dad und Jake, kannten meine Gedanken. Im Laufe meiner Gedanken hatte Jake´s Anspannung noch zu genommen. Ich hatte, durch die Berührung zu ihm, die Szene von Seth´s Verletzung noch einmal erlebt. Auch hatte ich das Wort ´Prägung´ aus seinen Gedanken heraus gehört. Außerdem spürte ich die Verärgerung darüber, dass ich dieses Wort mitbekommen hatte. Schließlich sagte er nur:
„Darüber musst du dir keine Gedanken machen. Wirklich.“
Auch Dad´s Reaktion ist mir nicht entgangen, während Mum mal wieder von nichts eine Ahnung hatte. Dad hatte ihr allerdings einen Blick zugeworfen, dass sie anscheinend daraus Schlüsse ziehen konnte. Nun war ich also wieder ich die Unwissende.
Wir kamen just in diesem Moment an. Jake stieg augenblicklich aus dem Auto aus und ich folgte ihm. Wir waren noch mitten im Wald, aber ich wusste, dass hier die Grenze zum Wolfsgebiet war. Mich kümmerte sie zwar selten etwas, da Jake fast immer bei mir war, aber ich war mir ihrer durchaus bewusst.
Dann, als ich die vertrauten Gerüche wahrnahm, meldete sich mein Durst mit ungeahnter Stärke zurück.
Kurz stiegen Mum und Dad auch mit aus, verabschiedeten sich von mir, mit dem Versprechen für mich, dass ich bald wieder nach Hause konnte und mit den Worten an Jake, dass er doch mit mir jagen gehen solle. Jake nahm noch schnell seine Sachen aus dem Kofferraum. Als sie wieder weg fuhren, sah ich ihnen hinter her, bis ich sie nicht mehr sehen konnte.
„Du hast also Durst, kleines Monster?“, fragte Jake mich, eine Spur zu fröhlich. Ich wusste, dass er die Autofahrt hinter sich lassen wollte. Und ich wusste auch, dass das ´kleine Monster´ liebevoll gemeint war.
Ich nickte.
„Gut, dann lass uns schnell meine Klamotten los werden und meinen alten Herrn begrüßen und dann geht´s schon los.
„Nein! Ich will jetzt sofort gehen. Versteck deine Klamotten einfach irgendwo.“
Es gefiel mir nicht im Mindesten, auch nur noch 1 Minute zu warten. Er grinste nur, während ich ihn finster anblickte. Einem durstigem Vampir, oder Halbvampir in meinem Fall, sollte man wirklich nicht in die Quere kommen. Natürlich war mir Menschenblut lieber, aber ich wusste, dass Jake nichts daheim hatte, also musste er das nun dulden.
Wir rannten in den Wald. Als wir von der Straße aus nicht mehr sichtbar waren, versteckte er seinen Rucksack und zog sich Shirt und Hose aus. Dann verwandelte er sich. Sofort rannte ich los. Die Jagd konnte beginnen und ich ließ mich nun nicht davon abbringen, auch wenn mir klar war, dass Jake jetzt wieder gedanklich mit seinem Rudel verbunden war und sich nach Neuigkeiten erkundigte.
Billy Black, war ein netter, älterer Mann und schien nicht das Geringste Problem mit mir zu haben. Meine Erleichterung darüber, war grenzenlos. Zuerst hatten wir Neuigkeiten ausgetauscht und von unserem Urlaub erzählt und nun zeigte mir Jake kurz das Haus. Es war nicht sonderlich groß, aber es gefiel mir dennoch und es interessierte mich brennend, wo Jake lebte, wenn er nicht gerade bei uns war. Aus seinem Zimmer konnte ich allerdings nicht viel entnehmen. Viel Zeit schien Jake hier nicht zu verbringen. Auch seine Werkstatt zeigte er mir. Als wir wieder ins Haus zurückkamen, fragte ich mich, warum Billy eigentlich im Rollstuhl saß. Normalerweise hätte ich einfach gefragt, aber ich war mir nicht sicher, ob das nicht etwas taktlos war. Also legte ich Jake meine Hand auf seine Wange und fragte ihn, ob ich Billy das fragen konnte. In Gedanken antwortete er mir, dass ich das lieber nicht tun sollte, weil Billy nicht gern darüber redete, auch wenn er mit der Situation selbst, eigentlich super zurechtkam, zumindest nach außen hin.
In diesem Moment läutete Jake´s Handy. Er nahm das Gespräch an und ich sah ihn an. Um auch etwas mitzubekommen, legte ich meine Hand auf Jake´s Hand. Anscheinend schien jetzt in beiden Häusern alles okay zu sein. Sie fanden einen unbekannten Geruch im Großen Haus, aber nicht in unserem kleinen Häuschen. Jake würde nachher den Geruch aufnehmen, falls der Eindringling noch einmal zurückkehrte. Alle schienen sich darüber Sorgen zu machen. So etwas Ähnliches war schon einmal passiert, als Mum noch ein Mensch war. Leider erfuhr ich aber jetzt nicht mehr darüber. Dad bat Jake, dass ich heute hier übernachten durfte, weil er und Mum heut Nacht jagen gehen wollten. Wir waren ja schon einmal hier. Bevor Jake Billy fragen konnte, tat ich das schon. Dieser stimmte freudig zu. Und so würde ich hier das 1. Mal hier übernachten.
RE: Renesmee Carlie Cullen - So geht es weiter
in Fanfictionbereich 16.04.2015 01:20von Pfeifliese • 63 Beiträge
Kapitel 10 - wölfische Übernachtungsparty
Um auf Nummer sicher zu gehen, gingen Jake und Ichheute nicht jagen. Stattdessen gab ich mich mit Spenderblut zufrieden. Ichhätte das Billy zwar gern erspart, aber es war für mich wirklich wiedernotwendig geworden.
Um nicht den ganzen Tag daheim zu sitzen, fuhren wirnach Port Angeles in eine Videothek um uns ein paar Filme auszuleihen und dannnoch kurz in einen Supermarkt, da Jake und Billy etwas zu essen brauchten. Daich heute getrunken hatte, brauchte ich nichts zu Essen.
Wieder bei Jake angekommen, stand eine Tasche für michim Wohnzimmer. Seth hatte sie für Mum und Dad hergebracht und wartete nun aufuns. Ich lief zu ihm und umarmte ihn.
„Seth! Wie geht es dir?“
Er lachte und antworte dann, als ich ihn wieder freigegeben hatte:
„Super. Was sonst? Los! Erzählt mir von eurem Urlaub.“
Grinsend sah Seth Jake an.
„Oh zu Essen. Das trifft sich gut. Leah und Ich habenPaul und Rachel bei uns ja mit einziehen lassen, wie du weißt. Aber Paul, isstimmer noch so wahnsinnig viel. Ich frag mich, trotz der Wachen und so, wie ersein Gewicht halten kann. Wir müssen ständig einkaufen. Aber Hauptsache dieBeiden sind glücklich. Leah aber, verbringt kaum noch Zeit daheim. Neuerdingsfährt sie ständig nach Seattle. Keine Ahnung was sie da tut. Ich hab siegefragt, aber sie sagt es mir nicht. Selbst in Wolfgestalt bekomme ich nichtsraus. Sie denkt dann zu allgemein an Seattle, wenn überhaupt. Aber ich habe dasGefühl, dass ihr ihr Geheimnis gut tut. Sie wirkt allgemein ein wenigglücklicher. Aber nur etwas. Ach wer weiß. Solange sie etwas gefunden hat, wassie glücklicher macht…“
Erstaunt sah ich erst Seth, dann Jake an. Dass Paulund Rachel nun bei Seth und Leah lebten, wusste ich noch gar nicht.
Jake sagte: „Leah glücklicher? Das überrascht michjetzt. Wer weiß was es ist. Sie wird es uns schon noch erzählen. So. Gut, dassich etwas mehr geholt hab. Ich mach mal was zu Essen.“
Billy der die ganze Zeit über geschwiegen hatte, sagtenun:
„Oh ja ich hab großen Hunger.“
An Seth und mich gewandt, meinte er noch:
„Setzt euch doch. Ihr habt doch keinen Stehplatzgemietet, oder?“
Grinsend setzten wir uns auf´s Sofa. Kurz darauf fingich an Seth von unserem Urlaub zu erzählen und er hörte mir aufmerksam zu. Erschien uns sogar ein wenig darum zu beneiden.
Er hatte gemeint:
„Irgendwann muss ich auch mal nach Rio. So eine Wochedie Stadt erleben…“
Nach einiger Zeit kam Jake wieder und die drei Männeraßen, während im Fernsehen noch eine Spielauswertung von irgendeinemFootballspiel kam.
„Wann kommt eigentlich Opa Charlie wieder? Ist ihreHochzeitsreise nicht schon vorbei?“
„Morgen, Kleines. Wir hatten einen schnelleren Flugals die Beiden. Wir können die Beiden mit deiner Mum und deinem Dad vomFlughafen abholen. Was meinst du?“
„Oh ja. Sie müssen uns unbedingt die Bilder zeigen underzählen wie es war. Ich hoffe so sehr, dass es ihnen gefallen hat. Erzählenwir ihnen, dass wir auch im Urlaub waren, oder nicht? Oh ich würde ihnen sogern davon erzählen. Apropro´s! Wo sind unsere Bilder?“
„Wir müssen die Bilder noch entwickeln lassen. Dashabe ich ganz vergessen. Dass machen wir morgen, okay? Ich denke wir könnenihnen schon von unserem Urlaub erzählen, aber nicht warum. Du weißt doch, dassdein Opa von nichts weiß…“
Mir war Jake´s Tonfall nicht entgangen und auch ichwusste um das Problem. Opa Charlie durfte nichts von Vampiren erfahren, sonstmüsste er auch verwandelt werden oder würde sterben. Natürlich wusste ich, dasser irgendwann von allein sterben würde, aber ihn vorzeitig zu töten kam niemalsin Frage. Auch kam es nie in Frage ihn in einen Vampir zu verwandeln. Und dasbedeutete, dass wir irgendwann von hier wegziehen mussten. Ich hatte irgendwanneinmal gehört, wie Mum, Dad und die Anderen darüber geredet hatten. Sie fielenhier langsam auf. Ich konnte mir selbst daraus entnehmen, dass unser Umzugnicht mehr 5 Jahre dauern würde.
Als es schließlich dunkel geworden ist, legte Jake dieerste DVD ein. Da Billy noch nicht schlafen ´gehen´ wollte, sah er sie sich mitan. Auch Seth blieb.Wir sahen uns einen Film über die Erforschung der Reste derTitanic an. Den ´richtigen´ Titanic Film hatte ich zwar noch nicht gesehen,aber nun die Titanic so am Meeresboden zu sehen, war wirklich faszinierend.Außerdem interessierte es mich, was wirklich in jener Nacht geschah. Ich kannteja bis Dato nur das was eigentlich alle kannten: Die Titanic ging unter, weilsie einen riesigen Eisberg gerammt hatte, weil es zu nebelig war, um jenen zusehen. Es gab zwar Überlebende, aber noch viel mehr Tote.
Jake kam auch nicht zu kurz, da es auch mit ummechanische Dinge ging. Am Ende des Film´s fragte ich mich 2 Dinge: Ob es wohlginge, mit Mum und Dad zu dem Wrack zu tauchen und warum ich keine Skelettesah. Hat die Natur ihnen schon den Gar ausgemacht? Zu meiner ersten Frage,bezweifelte ich nicht, dass Mum und Dad die körperlichen Fähigkeiten hatten,aber ich ? Ich war nur ein Halbvampir. Selbst wenn ich unter Wasser einelängere Zeit ohne Sauerstoff auskam, würde mir der Wasserdruck sicher einStrich durch die Rechnung machen. Die Idee war zwar sehr faszinierend für mich,aber aus ihr würde sicher nichts werden.
Billy hatte nun genug und machte sich ins Bett. Aberich freute mich so über die Gelegenheit hier zu übernachten, dass ich, zuJake´s Leidwesen, noch absolut nicht schlafen wollte. Er bot an mir Popcorn zumachen, aber ich hatte kein Verlangen danach. Seth verabschiedete sich von uns,da er heut Nacht zur Wache eingeteilt war.
Nachdem Seth weg war, fragte Jake ob er die zweite DVDeinlegen sollte, aber ich wollte eine kurze Pause dazwischen. So viel Fernsehenauf einmal war ich nicht gewöhnt.
Stattdessen fragte ich ihn:
„Wann wird es soweit sein?“
„Wann wir was soweit sein?“
„Unser Umzug. Ich weiß, dass wir so wahnsinnig langenicht mehr hier bleiben können.“
Jake schwieg kurz, und antwortete dann:
„Wir wissen es noch nicht genau. Es müssen einigeEntscheidungen deswegen getroffen werden. Zum Beispiel wohin eigentlich. Ichmuss mich um die Rudelangelegenheiten kümmern und und und. All solche Sachen.Und dann ist ja da immer noch dein Opa Charlie.“
Ich dachte über seine Worte nach. Ja. Die Sache mitOpa Charlie war wirklich so eine Angelegenheit. Aber sie war unausweichlich. Daswusste Ich und das wusste auch Mum. Jeder wusste es, außer vielleicht OpaCharlie selbst.
„Und du kommst mit uns mit?“
„Ja. Ich komme auch mit.“
„Wieso?“
Es ist nicht, dass ich Jake nicht gern bei mir hätte,aber ich verstand das Band nicht, was uns verband. Ich wusste, dass es da etwasgab, dass alle wussten. Alle, außer mir. Ebenfalls war mir klar, dass Mumdamals deswegen auf Jake losgegangen ist und dass es Dad nicht im Mindestengefiel.
„Wie meinst du das? Willst du nicht, dass ichmitkomme?“
Er sah erschrocken aus und wusste wie nervös er nunwar. Ich legte ihm meine Hand an sein Gesicht.
//Natürlich möchte ich, dass du uns begleitest. Aberich weiß, dass es einen Grund gibt, warum du so viel mit mir verbringst.//
Ich dachte daran wie Mum auf Jake losgegangen war undwie Seth dabei verletzt wurde.
Durch meine Berührung kannte ich Jake´s Gedanken unddamit seine Sorge. Er hielt es nicht für wichtig, dass ich es wissen sollte. Eswar zwar mein gutes Recht es zu wissen, aber er fürchtete dass ich falschverstehen würde, oder dass es für mich ein Problem darstellte. Außerdem wussteer nicht wie Mum und Dad darauf reagierten, wenn sie erfuhren, dass ich esweiß.
Es gefiel ihm garnicht, dass ich schon so vielmitbekommen hatte und legte meine Hand zu mir zurück.
„Spielt es denn eine Rolle?“ ,fragte er verzweifelt.
Es bedrückte mich, dass er meinetwegen verzweifeltwar. Aber es kränkte mich auch, dass er glaubte, ich würde ihn deswegen von mirstoßen. Wie schlimm konnte es denn schon sein? Niemals so schlimm, obwohl mirMum´s Ausbruch noch immer im Hinterkopf saß.
„Bitte.“
Seine Anspannung war schon fast mit Händen greifbarund er schien zu überlegen, was er sagen sollte.
„Die ganze Sache nennt sich Prägung. Dass bedeutet,dass eine untrennbare Bindung zwischen einem Gestaltwandler und einer weiblichenPerson entsteht, da sie seine wahre Seelenverwandte ist. Es bedeutet, dass sichder Gestaltwandler sich unwiderstehlich zu ihr hingezogen fühlt und er dasVerlangen hat, sie jederzeit glücklich zu machen und sie zu beschützen, wenn essein muss. Man kann es nicht kontrollieren bei wem es passiert und wann espassiert. Es geschieht aber in dem Moment, wenn man direkt vor der Person stehtund ihr in die Augen schaut. Nichts und Niemand ist ab diesem Moment wichtigerund man ist für sie einfach alles, was sie gerade braucht.“
Aufmerksam hatte ich seinen Worten gelauscht undversuchte sie nun zu verstehen.
//Prägung… Untrennbare Bindung… Seelenverwandte…jederzeit glücklich machen… alles was sie gerade braucht… Prägung…//
Ich hatte das Gefühl, dass noch irgendwas fehlte. Esmusste ja einen guten Grund geben, warum alle deswegen so ausflippten. Das waser gesagt hatte, klang doch eigentlich nicht schlecht. Es kam mir immer zu Guteund würde mir auch immer zu Gute kommen. Also was war da noch?
„Warum haben Mum und Dad denn so ein Problem damit? Esklingt wirklich nicht schlimm. Du hast mir doch bestimmt noch nicht allesgesagt, oder?“
Wieder zögerte er, aber wie ich nun wusste, würde ermir meinen Wunsch nicht abschlagen. Er würde mir nur einen Wunsch abschlagen,wenn es meine Sicherheit gefährden würde.
„ Meistens passiert es wenn das Mädchen ungefähr imgleich Alter ist, wie er. Er entwickelt dann auch … romantische Gefühle fürsie. Bei uns zum Beispiel, ist das ja nun aber nicht so. Während deiner Kindheitsind meine Gefühle, rein platonischer Art, aber wenn du dann langsam in meinAlter kommst…“
Ich verstand was er mir damit sagte. Er würde sichunweigerlich in mich verlieben. Und auch ich würde ihn lieben. In gewisserWeiße tat ich das ja jetzt schon, wie sollte es denn dann in ein paar Jahrenauch anders kommen? Damit war ein gewisser Teil meines Lebens vorherbestimmt. Nunkonnte ich verstehen, welches Problem Mum und Dad damit hatten.
Die Sorge und Angst stand in sein Gesicht geschriebenund er wartete auf meine Reaktion.
„Du hattest Recht, als du dachtest, dass es eigentlichkeine Rolle spielt. Ich liebe dich jetzt schon, auf eine gewisse Art Weiße. Dubist ein untrennbarer Teil meines Lebens. Natürlich ist es irgendwie seltsam,dass mein Leben in gewisser Hinsicht wahrscheinlich schon vorherbestimmt ist,aber ich kann dich sowieso nicht aus meinem Leben denken. Nun weiß ich es undkann lernen damit umzugehen. Vielleicht ist es besser so. Lieber jetzt alsspäter.“
Während ich gesprochen hatte, spürte man förmlich wieseine Anspannung von ihm abfiel. Zum Schluss lächelte er und sagte dann:
„Selbst wenn man bedenkt, dass du dich so schnell entwickelst,war das wirklich schon sehr Weiße.“
Er grinste.
„Nun versuch das mal deinen Eltern zu erklären.“
Auch ich grinste und umarmte ihn dann.
„Ich hab dich sehr lieb, Jacob Black.“
Sein Lächeln spürte ich instinktiv und eine Weilesaßen wir so da. Dann löste ich mich aus der Umarmung und fragte ihn:
„Ist noch jemand geprägt, außer dir?“
„Ja. Sogar Einige. Dabei heißt es die Prägung ist eineseltene Sache. Sam, Jared, Paul und Quil. Wir fünf sind alle geprägt. Sam aufEmily. Jared auf Kim. Paul auf Rachel… Und Quil auf Claire.“
Vor Überraschung machte ich große Augen. Fünf geprägteGestaltwandler!
// Hallejulia!//
Lied zum Kapitel: https://www.youtube.com/watch?v=XZ4Ib-7fJqY
RE: Renesmee Carlie Cullen - So geht es weiter
in Fanfictionbereich 18.04.2015 10:39von Pfeifliese • 63 Beiträge
Kapitel 11 - Neue Hobby´s
So positiv wie ich die Sache mit der Prägung auch aufgenommen hatte, beschäftigte sie mich doch noch eine Weile, aus zweierlei Gründen. Der erste Grund bestand aus Mum und Dad. Am Morgen nach meiner Übernachtung bei Jake und Billy, hatte Jake Mum und Dad ´erzählt´ welchen Verlauf unser Gespräch genommen hatte. Eigentlich hatte es Dad aus meinem und Jake´s Kopf herausgehört. Uns Beide hatte das noch beschäftigt. Daraufhin gingen Mum und Dad mir nun fast täglich auf die Nerven, weil sie wissen wollten wie ich es aufnahm. Dad kannte zwar meine Gedanken (als würde das nicht schon reichen…),aber aus welchem Grund auch immer gab er sich nicht damit zufrieden. Ich verstand nicht, was er zu hören hoffte. Vielleicht hatte er gehofft, dass ich deswegen einen Groll gegen Jake hegte? Mir war nur zu klar, dass Dad ihn dafür nur allzu gern von mir fernhalten würde. Aber ich wusste, dass Jake nichts dafür konnte. Dad wusste es zwar auch, aber er schien es zu ignorieren. Zu Jake´s Nachteil, was ich als ungerecht empfand. Nachdem Dad merkte, dass er derjenige war, der Gefahr lief, dass ich einen Groll gegen ihn hegte, lies er mit seinen Fragen nach. Mum hingegen nicht. Jeden Tag, versuchte sie versteckt, irgendetwas aus mir heraus zu kitzeln. Ich hatte Beiden meinen Standpunkt erklärt, aber sie wollten es einfach nicht gut sein lassen, was es schwer machte, über Grund Nummer Zwei nachzudenken. Da es nun unumstößlich war, dass Jake sich in mich verlieben würde, machte ich mir Sorgen, dass es vielleicht doch nicht so kommen würde, wie ich es mir dachte. Was wenn ich nicht das Selbe empfinden würde wie er? Ich würde ihm doch gnadenlos das Herz brechen, ohne dass ich das jemals gewollt hatte. Nachdem ich mir einige Zeit mir mehr oder weniger Gedanken darüber gemacht hatte, beschloss ich das Ganze vorerst hinter mir zu lassen und mich darum zu kümmern, wenn es soweit war.
In der Zwischenzeit waren die Anderen auch wieder aus ihrem Urlaub da. Einschließlich Cloé. Die ganze Familie ( bis auf die Denali´s ) war wieder da, was ein Hochgefühl in mir auslöste. Ich liebte es, wenn die ganze Familie beisammen war. Zusammen waren wir eine untrennbare Einheit, auch wenn Cloé erst noch ein Teil dieser Einheit werden musste. Alle machten sich Sorgen, was das mit dem Einbruch auf sich hatte. Es fehlte nichts und es wurde nur das Haus verwüstet. Am Ende setzten sich 2 Theorien durch. Entweder sollten wir hier aus Forks vertrieben werden, oder jemand musste irgendetwas gesucht haben. Und stand ja auch noch die Tatsache im Raum, dass Carlisle und Esme schon wieder eine Woche dagewesen waren. Anscheinend wurde das Haus beobachtet, weil Carlisle arbeiten gewesen war und Esme auch unterwegs gewesen war ( mir entging nicht, dass sie nicht konkret sagte, wo sie gewesen war). Für mich stellte sich aber auch eine andere Frage. Warum waren wir überhaupt alle weg gewesen? Wir waren doch nun wirklich keine Feiglinge. Dad, der meine Gedanken gehört hatte, sagte:
„ Nein. Wir liefen nicht weg. Aber wir dachten, dass es eine gute Idee wäre uns vorrübergehend zu verstreuen um eventuelle Rachepläne garnicht erst möglich zu machen.“
„Aber Einzeln sind wir angreifbarer!“
Die ganze Situation machte mir Sorgen und ich ertappte mich dabei, wie ich meine Umgebung immer öfter nach potentiellen Feinden absuchte, obwohl ich wusste, dass Mum und Dad das auch schon routinemäßig machten.
Opa Charlie und Sue hatten wir am nächsten Tag abgeholt und den Tag mit ihnen verbracht. Sie waren überrascht gewesen, dass wir auch spontan beschlossen hatten Urlaub zu machen. Den Grund dafür hatten wir aber natürlich verschwiegen. Leider konnten wir uns noch keine Foto´s ansehen, da sie noch nicht entwickelt waren. Daher beschlossen wir spontan nach Port Angeles zu fahren. Dort gaben wir die Filme ab (warum wir keine Digitalkamera mitgenommen hatten, war mir schleierhaft) und gingen hinterher zusammen in ein Café. Mum und Dad mühten sich mit ihren Kaffee´s ab, während Jake und Ich uns einen Eisbecher teilten. Opa Charlie und Sue hatten Beide je einen Eisbecher.
Nun da Cloé wieder da war, lernte ich von ihr die französische Sprache. Ich hatte begonnen, einen Hefter anzulegen. Nicht, dass ich ein schlechtes Gedächtnis hätte, aber ich wollte alles auch noch schriftlich haben, falls ich irgendwann doch einmal die Eine oder andere Vokabel oder eine grammatische Regel nicht mehr wusste. Auch lernte ich viel über Frankreich selbst und Cloé ergänzte meinen Hefter mit verschiedenen Zeichnungen. Meinen ´Unterricht´ bei ihr verfolgte ich mit großen Eifer und das Ganze wurde sogar zu einer Leidenschaft von mir. Neben meinem Französischhefter, begann ich auch noch einen weiteren Hefter anzulegen, der allerdings nur mit kleinen Schritten voran ging. Ich hatte angefangen, die verschiedensten Pflanzen zu sammeln und zu trocknen. Wenn sie getrocknet waren, klebte ich sie auf ein Blatt und notierte dann dort alles, was ich über die Pflanze wusste. Besonders mochte ich die Gerüche. Es gab so unendlich viele Gerüche wie es Pflanzen gab und ich wollte einen jeden kennen.
Wenn ich nicht gerade dabei war zu lernen oder zu sammeln, waren wir entweder bei Opa Charlie und Sue oder ich verbrachte Zeit mit Rose und Emmett, Alice und Jasper oder mit Esme und Carlisle. Mit Rose und Emmett legte ich im Garten ein großes Blumenbeet an. Mit Alice und Jasper (hauptsächlich Alice. Jasper stand meist nur in der Nähe und beobachtete uns) hatte ich ein weiteres Hobby entwickelt. Wir designten verschiedene Anziehsachen. Aber momentan malten wir unsere Ideen nur auf. Und zu guter Letzt waren da noch Esme und Carlisle. Mit den Beiden spielte ich die verschiedensten Spiele. Neuerdings wagten wir uns sogar an Schach heran. Die Zeit mit Mum und Dad war daher begrenzt, aber ich hatte es mir angewöhnt abends mit Dad Klavier zu spielen.
Jake war nun auch wieder öfter mit seinem Rudel zusammen und versuchte zusammen mit Sam gerade den jüngeren Mitgliedern helfen, sich trotz ihres Wolf-Ich´s in den Alltag wieder einzuleben. Der Kontakt zu Audrin bestand nach wie vor, aber Jake selbst, hatte nur sporadischen Kontakt zu ihm. Wenn Jake nicht mit seinem Rudel beschäftigt war, war er bei uns und verbrachte seine Zeit mit mir.
Dann, eines Abends, wachte ich in meinem Zimmer auf. Es war dunkel und ich schaute auf meinen Wecker ( der Grund warum ich überhaupt einen hatte, war mir schleierhaft ). Ich hatte noch nicht viel geschlafen und es wunderte mich, warum ich aufgewacht war. Ich wachte sonst nie vor dem nächsten Morgen auf. Eine Weile lang versuchte ich wieder einzuschlafen, aber es hatte keinen Sinn. So völlig allein hier, wollte es mir nicht gelingen. Mein Einschlafritual, das Lesen mit Mum, hatte für uns immer noch Bestand. Seufzend setzte ich mich auf und sah mich um. Es wunderte mich, dass Mum und Dad noch nicht in der Tür standen. Sonst waren sie doch immer da, wenn ich aufwachte. Schnell verließ ich mein Bett und nahm mir aus meinem Schrank eine Jacke, weil ich nur mein Nachthemd an hatte. Dann öffnete ich die Tür zu meinem Zimmer und spähte hinaus. Ich sah kein Licht irgendwo brennen, bis auf den Kamin im Wohnzimmer.
Mit einem mulmigen Gefühl im Magen rief ich:
„Mummy? Daddy? Wo seit ihr?“
Da ich keine Antwort bekam, ging ich zu ihrem Schlafzimmer. Die Tür war nur angelehnt, so dass ich einen Blick hinein werfen konnte.
„Nessie?“
Mit einem kleinen Schrei fuhr ich zusammen und drehte mich blitzschnell um.
„Seth! Du hast mich erschreckt!“
Ich spürte mein Herz in meiner Brust sehr schnell schlagen und ich hielt eine Hand darauf. Wieso hatte ich ihn nicht gehört?
Seth konnte nicht an sich halten und lachte herzhaft. Dann meinte er:
„Entschuldige. Das war nicht meine Absicht. Was tust du denn ? Ist alles in Ordnung?“
„Seth, wo sind Mum und Dad?“
„Sie sind noch im großen Haus. Wieso?“
„ Was tun sie denn dort? Sie bleiben doch sonst immer hier.“
„ Ehrlich gesagt, machen sie das schon eine ganze Weile so. Sie bringen dich Abends im Bett und wenn du schläfst gehen sie noch einmal für ein paar Stunden ins große Haus.“
Seine Worte erstaunten mich. Na das war ja mal eine Neuigkeit.
„Wir halten hier draußen abwechselnd Wache, bis sie wieder da sind. Jake und deine Eltern wollen dich nicht ganz allein hier lassen. Man weiß ja nie.“
„Was machen sie im großen Haus?“
„ Sie schmieden Pläne, wie es nun weiter geht. So langsam fallen sie ja auf und ihr könnt ja nicht mehr ewig hier bleiben.“
Traurig blickte er sich um.
„Was für ein Jammer…“
Auch mich stimmte der Gedanke traurig. Mir wurde klar, dass ich die Gegend hier ins Herz geschlossen hatte. Abgesehen davon bedeutete es auch, dass viele Abschiede im Raum standen. Ich seufzte.
„Weißt du Genaueres?“
Leise lief ich los, an Seth vorbei und ins Wohnzimmer. Seth folgte mir und gemeinsam setzten wir uns auf das Sofa.
„Nein. Es stehen noch ein paar Orte zur Auswahl. Aber so wie ich es verstanden habe, bleibt ihr nicht in Amerika.“
„Wie ernst ist es schon? Wie lange haben wir noch Zeit?“
Eine kurze Pause entstand. Dann sagte Seth leise:
„Im Sommer.“
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